Moorburg wird Wasserstoffstandort.
Metin Hakverdi begrüßt Planungen der Wirtschaftsbehörde.
In Moorburg wird die größte Wasserstoffproduktionsanlage Deutschlands gebaut. Voraussichtlich ab 2025 soll auf dem Gelände des stillgelegten Kohlekraftwerks in Moorburg in großen Mengen Wasserstoff hergestellt werden. Damit schafft Hamburg die Voraussetzungen dafür, dass insbesondere die energieintensive Grundstoffindustrie auch in Zukunft in Hamburg produzieren kann. Die Herstellung von Stahl, Kupfer oder Aluminium bekomme damit eine klimaneutrale Perspektive, erläutert der SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi. Wichtige Unternehmen sollen mit einem Pipelinesystem an Moorburg angeschlossen werden. So will ArcellorMittal ab 2025 Stahl klimaneutral im großindustriellen Maßstab CO2-neutral herstellen (Der neue RUF berichtete). „Das sind gute Nachrichten für uns im Hamburger Süden. Damit können wir unsere industrielle Produktion an die Herausforderungen unserer Zeit anpassen. Damit sichern wir Arbeitsplätze“, betont Hakverdi. Der Einsatz von Wasserstoff sei keine neue Technik. Schon früher wäre die Verwendung von Wasserstoff ins Spiel gebracht worden. Hakverdi: „Was sich geändert hat, ist der Handlungsdruck. Wir müssen jetzt etwas Zukunftsweisendes bei unserer industriellen Produktion tun.“ Gegenüber konventionellen Brennstoffen überzeuge Wasserstoff dadurch, dass bei der Verbrennung von Wasserstoff keine schädlichen Gase für die Atmosphäre entstehen, so der SPD-Politiker. Hakverdi: „Das ist ein wichtiges Thema für die Arbeitsplätze in unserem Bezirk und unseren Stadtteilen. Deshalb habe ich unseren Wirtschaftssenator Michael Westhagemann eingeladen, um seine Pläne und Vorstellungen zur Wasserstoffproduktion im Hamburger Süden zu sprechen.“ Die Veranstaltung findet am Sonntag, dem 6. Juni 2021, ab 16 Uhr statt. Sie wird auf: www.metin-hakverdi.de/live und Facebook übertragen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
