Wer hat etwas gesehen?

Wer hat etwas gesehen?.

Nach Angriff auf Beamte: Polizei sucht Zeugen.

Nach den ersten, spärlichen Informationen über den tätlichen Angriff eines unbekanntes Mannes auf zwei Beamte des Polizeikommissariates 47 in Neugraben (PK47) liegen nun detaillierte Einzelheiten vor. Zur Erinnerung: Ein Unbekannter hatte am 21. Dezember in den späten Nachmittagsstunden zwei Polizeibeamte in Neugraben-Fischbek angegriffen und schwer verletzt. Laut Pressemitteilung der Polizei waren zwei zivile Beamte auf einem Wanderweg in Verlängerung des Falkenbergswegs auf einen Mann aufmerksam geworden und entschlossen sich, ihn zu überprüfen. Als die Beamten, ein Mann und eine Frau, ihren Wagen gerade verlassen und sich als Polizisten zu erkennen gegeben hatten, griff der Mann sie unvermittelt an und verletzte sie hierbei schwer durch Tritte und Schläge. Die Beamten setzten Pfefferspray gegen den Angreifer ein, der anschließend in unbekannte Richtung durch den Wald flüchtete. Sofort eingeleitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen mit einer Vielzahl von Streifenwagen und dem Polizeihubschrauber „Libelle 1“ führten nicht zur Ergreifung eines Tatverdächtigen. Eine Frau, die zuvor um Hilfe geschrien haben soll, wurde ebenfalls nicht angetroffen.
Die beiden verletzten Polizeibeamten wurden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Sie sind vorerst dienstunfähig. Nachdem zunächst Beamte des Kriminaldauerdienstes (LKA 26) die ersten Ermittlungen übernommen hatten, werden sie nun bei dem für Gewaltdelikte zuständigen Landeskriminalamt 183 (LKA 183) fortgeführt.
Der Gesuchte wird wie folgt beschrieben:
– männlich – „südländische“ Erscheinung – ca. 30 Jahre alt – ca. 165 cm groß – schmächtige Figur – Vollbart – bekleidet mit Jogginghose und dunkler Jacke mit Kapuze. Die Ermittler bitten Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zum Täter geben können, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040 4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden. Insbesondere bittet die Polizei auch die Frau, die möglicherweise um Hilfe geschrien hat, sich zu melden!