Korallus- und Bahnhofsviertel: Mehr Parkplätze, mehr Sauberkeit

Vergangene Woche haben vier Planungsteams ihre ersten Ideen für ein besseres und lebenswertes Quartier vorgestellt Foto: Vonovia SE/offenblen.de/Fabian Melber

Korallus- und Bahnhofsviertel: Mehr Parkplätze, mehr Sauberkeit.

Gesamtkonzept für ein lebenswertes Quartier.

Seit vergangenem Jahr stehen das Korallus- und das Bahnhofsviertel als Fördergebiet der integrierten Stadtteilentwicklung (RISE) des Bezirksamtes Hamburg-Mitte im Fokus. In den kommenden Jahren sollen das Bezirksamt und der Immobilienkonzern Vonovia, dem rund 1.400 Wohnungen in dem Gebiet gehören, gemeinsam Maßnahmen und Projekte entwickeln, um dieses Wohnquartier zu einem noch besseren und lebenswerten Quartier für die Bewohnerinnen und Bewohner zu machen. Im Juli und August haben das Bezirksamt Hamburg-Mitte und Vonovia die Bewohnerinnen und Bewohner des Korallus- und Bahnhofsviertels gemeinsam zu ihren Wünschen für das Quartier befragt. So konnten die Menschen direkt ihre Ideen zu den Themen Verkehr, Wohnen und Freizeit äußern.
Herausgekommen ist dabei eine lange Liste: Vordringliche Themen sind mehr Parkplätze und die Sauberkeit des Viertels. Diese wurden in der Online-Befragung am häufigsten genannt. Auch wünschen sich die Befragten mehr Spielplätze, Freizeitangebote für Jugendliche und Frauen, einen Seniorentreff, mehr Beleuchtung an bestimmten Orten, Sanierung der Wohnungen und Treppenhäuser oder aber auch einen Fußball- und Basketballplatz. Auch scheint der Durchgangsverkehr durch das Viertel, bedingt durch die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße, enorm zugenommen zu haben und damit auch der Verkehrslärm, wie ein Anwohner schreibt.
Die Ergebnisse der Befragung sollen nun in die Konzepte von vier Planungsteams einfließen, die bis Dezember dieses Jahres Konzeptvorschläge ausarbeiten. Erste Ideen wurden den Anwohnerinnen und Anwohnern bereits vergangene Woche vorgestellt. In der Kirche St. Raphael konnten sie sich die Entwürfe ansehen, den Planungsteams ein Feedback geben und mit ihnen in den Austausch kommen.
„Wir freuen uns über den guten Austausch mit dem Bezirksamt, den Planungsteams sowie natürlich unseren Mieterinnen und Mietern und anderen Anwohnerinnen und Anwohnern“, sagt Anne Werner, Regionalbereichsleiterin Vonovia Hamburg. „Daraus sind gute Ideen entstanden. Uns ist wichtig, dass wir ein Gesamtkonzept finden, das auch den Bedürfnissen der Menschen im Quartier gerecht wird.“