Appell an Autofahrer: Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme

Für rund 16.000 Schülerinnen und Schüler begann Anfang der vergangenen Woche mit der Einschulung der Ernst des Lebens. Neu ist auch der Weg zur Schule. Deswegen fordert die Polizei die Autofahrer auf besonders vorsichtig zu sein. Foto: Pixabay

Appell an Autofahrer: Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme.

16.000 Erstklässler eingeschult.

Am vergangenen Dienstag erfolgten an den meisten Hamburger Schulen die Einschulungen von mehr als 15.900 Erstklässlern. Die Hamburger Polizei führt seitdem und in den kommenden Wochen im Umfeld von Schulen unterschiedlichste Einsätze im Zusammenhang mit dem ruhenden und dem fließenden Verkehr durch.
Für die ABC-Schützen ist der Weg zur Schule eine neue Erfahrung. Trotz aller Vorbereitung gilt: Schulanfänger sind auch Verkehrsanfänger und bewegen sich noch unsicher im Straßenverkehr. Sie sind aufgrund ihres Entwicklungsstandes oft überfordert, leicht abgelenkt und daher besonders gefährdet. Für die Autofahrer heißt das fast 16.000 Verkehrsanfänger, die der ganz besonderen Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme bedürfen! Falsches Verhalten von älteren Schülern und vor allem von Erwachsenen setzt zudem „negative Vorbilder“ und kann die Erstklässler zur Nichtbeachtung von Verkehrsregeln animieren.
Besondere Gefahren für die Erstklässler sind:
– Überhöhte Geschwindigkeit im Bereich des Schulweges
– Missachtung des Rotlichts
– Nichtbeachtung des Vorrangs von Fußgängern an Überwegen
– Verkehrswidriges Halten und Parken im Schulumfeld
– Missachtung der Anschnallpflicht beziehungsweise unzureichende Sicherung der Kinder in Fahrzeugen.
„Auch der Schulweg will gelernt werden und das in einer möglichst sicheren Umgebung. Deshalb reicht es nicht aus, die Kinder für den Straßenverkehr fit zu machen, sondern wir müssen uns auch an die Erwachsenen wenden. Liebe Verkehrsteilnehmer, seien sie Vorbild für unsere Kinder! Beachten Sie die Verkehrsregeln und nehmen Sie Rücksicht. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf Hamburgs Straßen“, erklärt Wolfgang Breust, stellvertretende Leiter der Verkehrsdirektion.