Ein wichtiges Zeichen für den Stadtteil

Noch müssen Schülerinnen und Schüler der Schule Auf der Veddel ihre Fahrräder an nicht-fahrradgerechte Geländer direkt vor der Schule festmachen Foto: au

Ein wichtiges Zeichen für den Stadtteil.

Neue Fahrradbügel für Schule auf der Veddel.

15 Fahrradbügel sollen noch in diesem Jahr vor der „Schule auf der Veddel“ am Slomanstieg aufgestellt werden. Entsprechende Planungen verfolgt derzeit der Bezirk Hamburg-Mitte. Damit geht ein langjähriger Wunsch der Schule, vor allen Dingen der Schülerinnen und Schüler um Schulsprecherin Leonie Block, in Erfüllung. Bislang fehlt es dort an Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Der zunächst unspektakulär klingenden Nachricht ging ein regelrechter Hürdenlauf der örtlichen Politik voraus: „Im Bezirk hielt mancher die neue Fahrradabstellanlage zunächst für eine Sache der Schulbehörde“, erläutert Ralf Neubauer, der für die Veddel zuständige SPD-Bürgerschaftsabgeordnete. Auch bei den Haushaltsmitteln stockte es zunächst. „Zwar stehen dem Bezirk in diesem Jahr immerhin 900.000 Euro für den Bau von Fahrradabstellanlagen zur Verfügung, die waren nach Angaben der Verwaltung jedoch schon für kostenintensive Baumaßmaßnahmen, etwa rund um den Hauptbahnhof und den Gerhart-Hauptmann-Platz, verplant“, so Neubauer.
Hier sprang nun auf Antrag der Bezirkskoalition aus SPD, CDU und FDP die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte ein und stellte für die Fahrradbügel vor der Schule einen Betrag in Höhe von bis zu 10.000 Euro aus dem Förderfonds Bezirke zur Verfügung. Der Beschluss stammt bereits aus dem Februar, die genaue Finanzierung steht seit dieser Woche. Darüber freut sich neben Ralf Neubauer auch Lennart Grenda, Vorsitzender der Veddeler SPD: „Endlich kann die so dringend benötigte Fahrradabstellanlage vor der Schule auf der Veddel errichtet werden. Ich freue mich sehr, dass der schon lange bestehende Wunsch von Schülern und Lehrern der Schule sowie Bewohnern des Stadtteils durch den gefassten Beschluss nun umgesetzt wird. Der Schulstandort auf der Veddel wird damit gestärkt – das ist ein wichtiges Zeichen für unseren Stadtteil.“