Gerutscht, gekämpft und verloren
VTH verliert beim „Team der Stunde“ in Stralsund
(pm) Harburg. Das Volleyball-Team Hamburg hat das erste Spiel des Jahres bei den Stralsunder Wildcats mit 3-1 (25-19, 25-22, 21-25 und 25-16) verloren.
Trotz der glatten Straßen waren die Hamburgerinnen sicher und pünktlich in der Stralsunder Sporthalle angekommen und gerieten erst auf dem Spielfeld ins Rutschen. Die Gastgeberinnen aus Stralsund waren von Beginn an im Spiel und hatten auf fast jede Angriffsaktion eine passende Antwort parat und führten zwischenzeitlich sogar schon mit 10 Punkten. Als der Satz schon fast verloren war, kamen endlich auch die Gäste im Spiel und konnten nochmal auf 19-17 verkürzen.
Doch die Stralsunder Wildcats, mit acht Siegen in Folge, u.a. gegen alle Top-Teams der Liga, derzeit das „Team der Stunde“ in der 2. Bundesliga, ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und gewannen den ersten Satz mit 25-19.
Durch Aufholjagd im ersten Satz war die Mannschaft von VTH-Cheftrainer Slava Schmidt endlich im Spiel, spielte auf Augenhöhe mit den Stralsunderinnen und lag bis zum 22-21 durchgehend in Führung. Am Ende gelang es aber nicht, den Sack zuzumachen und so ging auch der zweite Satz mit 25-22 an die Gastgeberinnen. Mit dem Gewinn der ersten beiden Sätze im Rücken drehten die Wildcats Anfang des 4. Satzes auf und erspielten sich eine 6 Punkte Führung, die bis zum 17-11 bestand hatte. Die Hamburgerinnen, die in dieser Saison schon oft bewiesen haben, dass sie nie aufgeben, kämpften sich erneut zurück in den Satz, glichen zum 20-20 aus und gewannen den Satz mit 25-21.
Auch im folgenden Satz waren beide Teams bis zum 11-10 für die Gastgeberinnen auf Augenhöhe. Danach nutzen die Wildcats eine kurze Schwächephase der Hamburgerinnen um den Vorsprung auf 8 Punkte ausbauen und sich so vorentscheidend absetzen zu können.
Anders als in den Sätzen zuvor ließen sie den Gästen diesmal keine Chance um nochmal ins Spiel zurückkommen zu können und gewannen den vierten Satz mit 25-16.
Durch die 3-1 Niederlage musste das Volleyball-Team Hamburg die rutschige Reise zurück in die Heimat mit leeren Händen antreten.
Trotz der Niederlage hat VTH-Trainer Slava Schmidt gute Ansätze bei seiner Mannschaft gesehen, die mit dieser Leistung gegen andere Gegner der 2. Bundesliga durchaus hätte punkten können. In Stralsund, gegen das zurzeit vielleicht beste Team der Liga reichte die Leistung jedoch nicht zu einem Punktgewinn: „Stralsund war die bessere Mannschaft. Aber wir haben trotz der Niederlage keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen.
Auch Karine Muijlwijk, die zur besten Spielerin ihres Teams gewählt wurde, meinte: „Wir haben uns alle gefreut wieder auf dem Spielfeld zu stehen. In den ersten beiden Sätzen haben wir gezeigt, dass wir mithalten könnten, haben uns aber zu viele Fehler erlaubt. Im dritten Satz haben wir dann viele Dinge besser gemacht. Im vierten Satz war der Rückstand dann zu groß um den Satz noch zu gewinnen.
Heute, 14. Januar, treten die VTH-Girls vor heimischen Publikum ab 17 Uhr in der CU-.Arena gegen Gladbeck an.
