Neuer FCS-Kunstrasenplatz eröffnet

Es ist vollbracht: Mit dem Durchschneiden des rotes Bandes ist der neue Kunstrasenplatz eingeweiht. Uwe Seeler, Staatsrat Christopf Holstein sowie die FCS-Verantwortlichen Joachim Stoltzenberg und Manfred Struwe lachen um die Wette.Fotos: mk

Einweihung bei Eisregen
Neuer FCS-Kunstrasenplatz eröffnet

mk. Stimmung herrschte beim diesjährigen Neujahrsempfang des FC Süderelbe am 7. Januar. Nicht nur das neue Jahr, sondern auch die Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes auf dem FCS-Areal wurde gebührend gefeiert. Trotz des gefährlichen Eisregens fanden wieder viele Vertreter aus Sport, Politik, Verwaltung und Vereinen den Weg zum Kiesbarg. Gewohnt kurz hielt sich FCS-Präsident Manfred Struwe bei der Begrüßung der Gäste. Er bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Kommen. Struwe machte deutlich, dass sein sportliches Augenmerk stets dem Fußball galt und gilt. Sein Herz schlage nur für den FC Süderelbe und den HSV. Umso mehr freue er sich über die Fertigstellung des Kunstrasenplatzes, so der FCS-Vorsitzende.  Den Ball nahm der 2. Vorsitzende Joachim Stoltzenberg (Bereich Marketing und Organisation) gerne auf.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Metin Hakverdi (l.) und Bezirksamtsleiter Thomas Völsch gehörten zu den Gästen des FCS-Neujahrsempfang..

Die dringend notwendige Sportplatzerweiterung sei für ihn überraschend schnell  über die Bühne gegangen. Die Stadt Hamburg und der Bezirk Harburg hätten das circa 300.000 Euro teure Projekt nach einer langen Vorlaufphase dann zügig realisiert. Dadurch könnten noch mehr  Kinder und Jugendliche auf dem FCS-Gelände betreut werden. Dieser Platz komme aber nicht nur dem FCS, sondern auch anderen Vereinen aus der Region zugute. Er zolle in diesem Zusammenhang der Verwaltung ein dickes Lob für die rasche Umsetzung. Da soll noch einer was gegen die Verwaltung sagen, so Stoltzenberg, der besonders SPD-Fraktionschef Andreas Dressel und Innensenator Andy Grote hervorhob. Nicht unerwähnt ließ der 2. Vorsitzende ebenfalls die sozialen Projekte wie beispielsweise die „Berufs- und Ausbildungsmesse Süderelbe“, für die der FCS  2016 als erster Hamburger Verein  den „Großen Stern des Sports in Gold“ aus den Händen von Bundeskanzlerin Angela Merkel erhalten hatte. Generell wird sich der FCS auch weiter der Integrationsarbeit verschreiben. Gerade angesichts der Flüchtlings-Quartiere in der Umgebung komme dem Fußball  für die Integration große Bedeutung zu.

Es ist vollbracht: Mit dem Durchschneiden des rotes Bandes ist der neue Kunstrasenplatz eingeweiht. Uwe Seeler, Staatsrat Christopf Holstein sowie die FCS-Verantwortlichen Joachim Stoltzenberg und Manfred Struwe lachen um die Wette.Fotos: mk

Deswegen würde in Kürze ein Fußball-Projekt für moslemische Mädchen und Frauen gestartet, kündigte Stoltzenberg an. Der 2. Vorsitzende Matthias Nehls (Bereich Sport) gab zu verstehen, dass man in der Oberliga-Saison 2016 zwar toll gespielt und einen vorderen Platz in der Tabelle eingenommen habe,  2017 müsse man nun aber um den Klassenerhalt kämpfen. Immerhin stehe der FCS nicht wie der HSV und St. Pauli auf Abstiegsplätzen. Abschließend stellte Nehls die Überlegung an, dass man sich beim FCS Gedanken über hauptamtliche Mitarbeiter mache, da sonst der Arbeitsaufwand nicht mehr zu bewältigen sei. Die illustre Schar der Gäste wartete danach geduldig  auf die Ankunft der HSV-Legende Uwe Seeler. Glatteis verzögerte sein Eintreffen. Witterungsbedingt konnte der frühere Ehrenspielführer der Nationalmannschaft  zwar nicht das vorgesehene Eröffnungsspiel „FCS Dreamteam VS HSV Altliga“  anpfeifen. Aber das rote Band zur Einweihung der modernen Spielfläche  durchschnitt „UNS UWE“  gemeinsam mit FCS-Präsident Struwe,  Staatsrat Christoph Holstein und dem 2. FCS-Vorsitzenden Stoltzenberg. Auch für seine „UWE Seeler-Stiftung“, die Menschen in Not hilft, wurde um Spenden gebeten. HSV-Ikone Seeler  schnackte mit seinen vielen Fans über dies und jenes, gab unverdrossen Autogramme und fand sich zum guten Ende im FCS-Vereinsheim zum Kaffee ein.