„ZERO WASTE MAP“ – Die neue App der SRH

Die Zero Waste App der Stadtreinigung Hamburg soll helfen Müll zu vermeiden. Foto: SRH

„ZERO WASTE MAP“ – Die neue App der SRH.

Neue App hilft bei Müllvermeidung.

Immer mehr Menschen möchten ihren Alltag nachhaltiger gestalten, klimafreundlicher konsumieren, auf unnötige Verpackungen und besonders auf überflüssiges Plastik verzichten. Dieser Trend hat einen Namen: Zero Waste. Eine neue App der Stadtreinigung Hamburg (SRH) hilft, dem Ziel einer abfallarmen Lebensführung ein wenig näher zu kommen. Und das ohne Verzicht auf Lebensqualität. Nutzerinnen und Nutzer, aber auch Einzelhandelsgeschäfte, können neue abfallarme Angebote direkt und kostenlos in der Zero-Waste-Map bekannt machen.
Die neue und für Hamburg/Deutschland in dieser Form bisher einzigartige kostenlose und werbefreie App (IOS und Android) hilft Hamburgerinnen und Hamburgern dabei, sogenannte Zero-Waste-Hotspots in ihrer Umgebung zu finden und gibt gleichzeitig die Möglichkeit, auch eigene Tipps und Vorschläge aktiv zu ergänzen. Zu den Zero-Waste-Hotspots zählen unter anderem Geschäfte und Cafés, die auf klimafreundlichen Konsum Wert legen sowie auf vermeidbare Verpackungen verzichten. Es handelt sich aber nicht nur um Orte, an denen wenig oder überhaupt kein Müll produziert wird. Nachhaltige Gastronomie, Vintage Stores, Repair Cafés, Gebrauchtwarenkaufhäuser wie Stilbruch und Recyclinghöfe gehören ebenso zu den Hotspots.
Das sind die Kriterien für die Zero-Waste-Hotspots:
– Neu kaufen, Essen und Trinken: Neuprodukte und Lebensmittel werden hier müllvermeidend bezogen hergestellt, verarbeitet und dem Kunden angeboten.
– Gebraucht kaufen, Tauschen, Leihen: Funktionsfähige Produkte werden hier erneut verkauft, getauscht oder verschenkt.
– Transportieren und To-go: Empfindliche, zubereitete, flüssige oder kleinteilige Produkte können hier per Mehrweg transportiert oder außerhalb des Zero-Waste-Hotspots konsumiert werden. Wer beim Transport von Alltagswaren künftig auf Einweg verzichten will, sollte hierherkommen.
– Reparieren: Defekte Gegenstände können hier repariert werden. Wer ein defektes Produkt hat, das ansonsten gerne genutzt wird, sollte diese Zero-Waste-Hotspots nutzen.
– Wiederverwerten: Nach dem Konsum können Produktreste hier einem Verwertungskreislauf zugeführt werden. Wer nicht erneut nutzbare Reste hat, sollte diese hier in den Kreislauf zurückführen.