Dresden war die Reise wert!

Claus Zapp -Auftritt der Liedertafel Harmonie in Dresden moderiert von Uwe Hansen.

Dresden war die Reise wert!.

Konzert der Liedertafel Harmonie in der Dreikönigskirche.

Der Name „Harmonie“ ist für die Liedertafel nicht nur musikalisch Programm. Denn neben der Pflege und dem Ausbau des anspruchsvollen und meist auf das Jahreskonzert ausgerichteten Repertoires, waren schon immer gemeinsame Erlebnisse wichtig im Leben des Vereins. Und dazu gehörten auch schon immer die Ehefrauen und Partnerinnen. Seit zwanzig Jahren gehören in unregelmäßigem Abstand auch mehrtägige Reisen zum Programm der Harmonie. In diesem Jahr war Hamburgs Partnerstadt an der Elbe das – wie es sich zeigte – lohnende Ziel: Dresden.
„Wie auch bei jeder privaten Reise ist die gute Vorplanung die beste Garantie für den Erfolg“, berichtet der Chor-Sprecher Uwe Hansen. Sie lag beim Mitglied und Ex-Vorsitzenden Bodo Fischer in bewährten und besten Händen. Er hatte nicht nur mit dem inhabergeführten Hotel „Martha“ in der Dresdner Neustadt ein allseits gelobtes Haus für die 57 Personen starke Reisegruppe ausgesucht, sondern auch für alle anderen Programmpunkte wie Besichtigungen, Mittag- und Abendmahlzeiten so vorgesorgt, dass der Aufenthalt alle ohne Probleme, Zeitverluste und lange Wartezeiten zum angenehmen Erlebnis wurde.
Dieses Mal hatte der Chor unter der Leitung von Peter Schuldt ein musikalisches Programm vorbereitet, das unter dem Titel „Hoch im Norden, wo wir zu Hause sind!“ stand. Hansen berichtet: „Mit der wieder aufgebauten Dreikönigskirche in der Dresdener Neustadt hätte sich dafür kein besserer und passenderer Ort finden lassen können. Wie immer bereicherte auch das die Harmonie begleitende kleine Salonorchester das Programm mit einigen eigenen Stücken. Und als weiteres Highlight trug die mit der Harmonie befreundete und sowohl mitreisende wie auch mitreißende Pianistin Alina Kabanova – sie gibt am 1. September ein Benefizkonzert in der katholischen Klosterkirche am Norderkirchenweg (mit mehreren virtuos präsentierten Piano-Klassikern) – zur Abrundung des Konzerterlebnisses bei.
In einer schon historisch so kulturgeprägten Stadt wie Dresden kann der Besucher in nur zweieinhalb Tagen nicht alles sehen. Es bedarf dafür sicher mehrerer Besuche. Aber immerhin ermöglichte das vorbereitete Programm eine Stadtführung, die am schönsten „Milchladen“ der Welt endete – eine Führung in der berühmten Semperoper und nicht zuletzt einen beeindruckenden Besuch der Pretiosen im Grünen Gewölbe. Doch was wäre ein Dresden-Besuch, ohne auch die wieder aufgebaute Frauenkirche geführt besichtigt zu haben. Dem Chor war es dabei sogar vergönnt und erlaubt, unter Beifall der anwesende Tagesbesucher einige plattdeutsche Lieder à Kapella präsentieren zu können.
Fazit von Uwe Hansen: „Dresden war eine Reise wert! Das Erlebnis bereichert die nun schon 154 Jahre lang ununterbrochen geführte Chronik der Liedertafel Harmonie Finkenwärder von 1865.“
Übungsabende des Männerchores finden ab August wieder jeden Dienstagabend in Restaurant Landungsbrücke statt. Interessiert am Mitsingen? Einfach mal kommen, „Moin!“ sagen, sich vorstellen und mitmachen!