Tabellenspitze behauptet

Denecke -Soeren Siemens machte gegen SCALA Platz für seine Mitspieler.

Tabellenspitze behauptet.

Handball: TVF siegt, Verfolger Norderstedt patzt.

Am vergangenen Samstag traten die Hamburg-Liga Handballer des TV Fischbek
(TVF) leicht grippegeschwächt beim SC Alstertal-Langenhorn (SCALA) an und gewannen das
Spiel an der Lüttkoppel mit 36:33 (21:15). Damit bleiben sie weiter an der Tabellenspitze.
Fischbeks Trainer Marius Kabuse konnte krankheitsbedingt nicht auf die volle Kraft seines Kaders zurückgreifen. Viele gingen körperlich geschwächt in die Begegnung, Jan Niclas Kessler konnte dasAuswärtsspiel gar nicht antreten . So begann das Spiel auf beiden Seiten ausgeglichen. Die Gäste legten vor und SCALA zog nach. In einer von Tempo bestimmten Anfangsphase warfen beide Mannschaften insgesamt sechs Tore in noch nicht einmal vier Minuten. Der TVF machte in der Abwehr jedoch dann die Räume dicht. „Wir konnten Alstertals Angriffe gut und schnell unterbinden, in dem wir in der Abwehr agil gearbeitet haben“, ist Kabuse mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Einen wichtigen Paukenschlag legten sie ab der zehnten Minute hin. Beginnend mit zwei Treffern von Jonas Deelmann erzielten die Gäste acht Tore hintereinander und führten in der 20. Minute mit 15:6. Erst dann konnte David Gerner für SCALA mal wieder ein Tor erzielen.
Kabuse: „So konnten wir uns Stück für Stück absetzen“. Dann leisteten sich die Fischbeker jedoch im Angriff einige Fehler „Wir hätten zur Halbzeit mehr führen müssen“, bedauert Kabuse. Ein vorzeitiges Ende der Partie gab es für Fischbeks Haupttorschützen Marek Struß, der kurz vor der Halbzeit direkt eine rote Karte bekam. „Eine Zeitstrafe hätte meines Erachtens für das Foul gereicht“, so Kabuse. „Zumal es auch bis dahin ein faires Spiel war“.
In der zweiten Halbzeit war SCALA viel besser aufgestellt, als in der ersten Halbzeit, was dem TVF das Spiel auch viel schwieriger machte. Anstatt wie in den ersten 30 Minuten die volle
Mannschaftsleistung und Feldbreite auszunutzen, gab es mehr Einzelkämpfe. So konnten die
Gastgeber langsam aber sicher den Abstand zu den Fischbekern verringern, zumal die Gäste nun allmählich aufgrund der zum Teil noch nicht ganz auskurierten Erkrankung die Kräfte schwanden.
Trotz allem betrug der Abstand der beiden Gegner immer mindestens drei Tore. Zuletzt war es ein Kampfsieg. Fischbek führt mit nur zwei Minuspunkten weiter die Tabelle an. Verfolger Norderstedt hat bei einem Spiel mehr und der Niederlage gegen Halstenbek nun schon 6 Minuspunkte und rutscht in der Tabelle ab. Zur ungewohnt frühen Zeit von 14:30 Uhr kommt heute, Samstagh, dann der Tabellenvorletzte vom AMTV Hamburg 2 in die Arena Süderelbe.