„Die Zukunft braucht andere Universitäten“

SPD -Metin Hakverdi (re.) tauschte sich mit dem Präsidenten der TUHH Ed Brinksma aus

„Die Zukunft braucht andere Universitäten“.

Metin Hakverdi besuchte TUHH.

Zu Beginn dieses Jahres wurde Prof. Dr. Hendrik (Ed) Brinksma zum Präsidenten der Technischen Universität Hamburg (TUHH) gewählt. Mit ihm will die TUHH die richtigen Weichen für die Zukunft stellen. „Die Technische Universität ist der wichtigste Motor für die Entwicklung Harburgs“, sagt Metin Hakverdi, für Harburg und Süderelbe im Deutschen Bundestag. Die TUHH präge nicht nur die Stadtentwicklung, sondern auch das zukünftige Gesicht Harburgs. In der Umgebung von Technischen Universitäten würden Jobs und Unternehmen entstehen, was man überall auf der Welt beobachte. Dieser Prozess finde auch in Harburg statt. Hakverdi freut sich, dass mit Prof. Brinksma ein Präsident gefunden worden sei, der die TUHH in die Zukunft führen könne.
Prof. Brinksma war zwischen 2009 und 2018 Rektor an der Universität Twente. Auf seine dortige Tätigkeit angesprochen, weist er sogleich auf die Parallelen zwischen Twente und Harburg hin. Harburg wie Twente seien industriell geprägte Regionen und Harburg wie Twente seien durch lokale Identitäten stark geprägt. „Die Zukunft braucht andere Universitäten“, sagt er. Wie alle Lebensbereiche werde auch die Wissenschaft von den Umwälzungen der Digitalisierung getroffen. Daher seien die Weichen im Bereich der Forschung und Lehre auf diese neuen Aufgaben neu zu stellen. Dabei ist ihm wichtig, dass dieser Weg nicht von oben nach unten geht, sondern, dass alle an der TU zusammen die Weichen für die Zukunft stellen. Die universitäre Zukunft sei multidisziplinär. Die TUHH will ihr Profil im Bereich Logisitik, Lifescience Technology, Green Technology und in den Grundlagen der Ingenieurswissenschaften weiter ausbauen. Seine weitergehenden Überlegungen betreffen ein Hamburg Institute of Technology. Prof. Brinksma stellt sich ein loses Netzwerk vor, unter dessen Dach die diverse Forschungseinrichtungen gebündelt werden. „Der regelmäßige Austausch mit der Technischen Universität ist wichtig und für beide Seiten inspirierend“, sagt Hakverdi und versichert, sich auch in der Zukunft für die Belange der Universität einzusetzen.