Der bunte Sound Harburgs

Aidan Reid Photograpy -„FleischÒ (England): Foot Stomping Metal in Marias Ballroom Lassallestraße 11

Der bunte Sound Harburgs.

SuedKultur Music Night: 19 Clubs, 45 Gigs, über hundert Musiker.

Das kann passieren, wenn Ideen fruchtbar wachsen: die Kulturinitiative SuedKultur lädt am 20. Oktober zur nunmehr 8. SuedKultur Music-Night und garantiert: „Das Programm schafft niemand!“ Weithin sichtbar wird dieses Jahr das pinke Plakat sein, das sich von seinen Vorgängern deutlich abhebt. Und obwohl fast alle Locations zu Fuß, per Rad oder Bus und Bahn leicht zu erreichen wären – mehr als 40 Live-Acts mit über hundert Musikern kriegt man kaum unter einen Hut. Aber all das gibt es für einen einmaligen Obolus von 5 Euro im ersten Club, und die Reise durch das musikalische Harburg kann starten!
Bei den Locations von A wie „Akademie“ im Binnenhafen bis „zur Stumpfen Ecke“ im Seeveviertel ist auch musikalisch alles dabei von Klassik bis Punk. „Es ist und bleibt die große Leistungsschau dessen, was im Süden musikalisch geht. Wer immer schon mal Kneipe, Speicher, Kirche oder Bistro besuchen wollte, sich vielleicht bisher einfach nicht zu Bach oder Beat durchringen konnte – wenn nicht bei der Music-Night, wann dann?
Music-Night-Projektler Heiko Langanke: „Es fing als Idee an und macht nach acht Jahren allen immer mehr Spaß. Dieses Jahr ist natürlich das temporäre Kulturprojekt „3falt“ in der Neuen Straße dabei. Aber auch der Speicher am Kaufhauskanal wartet mit hochwertigem Klassik-Klavier auf. Schön ist, endlich auch den reellen Brückenschlag nach Wilhelmsburg mit der „Deichdiele“ vollzogen zu haben wie auch das Café Refugio und selbst die Marmstorfer Auferstehungskirche zu rocken.“ Möglich wiederum ist die Music-Night nur durch das langatmige Engagement der Eisenbahnbauverein Genossenschaft. Den Rest an Werbekosten stemmen der Verfügungsfonds „soziale Stadt“ des Stadtentwicklungsgebiets „Eißendorf-Ost“ wie auch Getränkesponsoren. „Die meisten Acts sind wirklich aus der Region und rocken für die Region“, so Langanke zu den Inhalten.
Aber selbst aus Berlin,den Niederlanden und England finden sich Acts, die längst heiß darauf sind, den Süden der Elbe akustisch zu fluten!“
Auftritte sind in der Goethe-Schule Harburg/Jugendmusikschule (Eißendorfer Straße 26), Kulturcafé „Komm du“ (Buxtehuder Straße 13), Zur Stumpfen Ecke (Rieckhoffstraße 14), Stellwerk, Bf. Harburg (über Fernzuggleis 3), Fischhalle (Kanalplatz 16), Marias Ballrom (Lassallestraße 11), Speicher am Kaufhauskanal (Blohmstraße 22), Sozialkontor HH/kleinste Bühne für alle (Schwarzenbergstraße 49), AStA TUHH (Am Schwarzenbergcampus 1), Initiative Gloria-Tunnel (Rieckhoffstraße 1), Auferstehungskirche Marmstorf (Elfenwiese 1), Kneipe „blabla“ (Seevepassage 1-3), Café Refugio (Bremer Straße 9) sowie Deichdiele (Veringstraße 156 in Wilhelmsburg).
Auf dem Terminportal www.sued-kultur.de als auch der eigenen Facebook-Gruppe werden einzelne Programmpunkte samt Detailinfos vorgestellt und im Online- Feuilleton „Tiefgang“ (www.sued-kultur.de/tiefgang) auch nochmal portraitiert.