“Ich finde das hammermäßig!“.
Bürgerin freut sich über Hilfsbereitschaft.
Da spricht man immer über die schlecht erzogene Jugend – aber Hannelore Thiel hat eine andere Erfahrung gemacht. Zurückkehrend von einer Urlaubsreise, stieg sie am 4. September vollbepackt mit ihrem Rollkoffer und einigem Handgepäck erschöpft aus der S-Bahn in Neuwiedenthal. Kaum auf dem Bahnsteig, erblickte sie einen Jungen und zwei Mädchen in der Nähe des Fahrstuhls. Nachdem der Junge sie gesehen hatte, rief er Hannelore Thiel zu: „Der Fahrstuhl ist steckengeblieben. Brauchen Sie Hilfe?“ Hannelore Thiel fand das Angebot so positiv, dass sie prompt annahm. Gemeinsam mit dem Jungen, der von eher kleiner Statur und circa zwölf Jahre gewesen sein soll, bugsierte sie den Rollkoffer die Treppe herunter. Sie wäre überglücklich gewesen, dass ihr der kleine Helfer aus der Patsche geholfen habe. „Ich fand das hammermäßig“, ist Hannelore Thiel immer noch begeistert. Sie wollte dem Jungen eine Belohnung zukommen lassen, hatte damals auf die Schnelle aber nur 50 Cent parat. Auf diesem Wege möchte Hannelore Thiel nochmals „Dankeschön“ sagen. Wenn sich der „junge Mann“ beim Neuen RUF meldet, würde sie auf die 50 Cent noch etwas drauflegen.