Wider die Gewalt SPD gedachte Opfern von Diktaturen

Gedachten der Opfer der Gewaltherrschaft: Wolfgang Brüggmann, Arend Wiese, Heinz Beeken sowie Helmut und Margrit Rüth (v.l.n.r.).Fotos: mk

(mk) Neugraben. Am 9. November gedachte der SPD-Distrikt Neugraben-Fischbek der Opfer der Judenverfolgung durch die Nazis und der Opfer der Gewaltherrschaft in der ehemaligen DDR.
Die Vorstandsmitglieder Arend Wiese und Heinz Beeken legten ein Gesteck an der Gedenktafel vor der Dienststelle Süderelbe am

gesteck

 

Dieses Gesteck legten die SPD-Politiker nieder.

 

 

Neugrabener Markt nieder. Wiese erinnerte im Zusammenhang mit der Reichspogromnacht am 9. November 1938, dass mit diesen gewaltsamen Ausschreitungen die letztendliche Vernichtung der jüdischen Bevölkerung begann. Dass judenfeindliche Hetze auch heute noch an der Tagesordnung wäre,  müsse alle demokratischen Kräfte auf den Plan rufen, mahnte Wiese. Wiese betonte aber auch, dass der 9. November in der deutschen Geschichte für freudigere Ereignisse stünde– beispielsweise wie  die Novemberrevolution 1918 (Ausrufung der Republik) und natürlich 1989 den Fall der Berliner Mauer.