Open-Air-Gottesdienst auf dem Fuchsberg

pm - Beschmiert: Bank am Fuchsberg

Open-Air-Gottesdienst auf dem Fuchsberg

Aber: Wer beschmierte die Findlinge?

Die Evangelischen Kirchengemeinden Meckelfeld und Hittfeld feiern traditionsgemäß am Himmelfahrtstag einen Open-Air-Gottesdienst am Fuchsberg, diesmal am Donnerstag, 10. Mai. Beginn ist um 11 Uhr. Man trifft sich, feiert Christi Himmelfahrt und bleibt zu Eintopf, Kaffee und Kuchen gemütlich zusammen. Für die musikalische Begleitung sorgt der Posaunenchor Fleestedt. Der Fuchsberg liegt zwischen Meckelfeld und Rönneburg und ist in Meckelfeld zu Fuß von der Höpenstraße aus (nahe der ehemaligen „Waldschänke“) zu erreichen. Die Anreise kann mit Fahrrad oder Bus (Haltestelle „Waldquelle“ in Meckelfeld; ca. 10 Minuten Fußweg) erfolgen. Für Autos von Personen mit eingeschränkter Mobilität gibt es einige wenige Parkplätze (Anfahrt über Rönneburg). Zur Müllvermeidung wird gebeten, einen eigenen Kaffeebecher mitzubringen. Sollten abschließend vielleicht doch einige Kaffeebecher liegen bleiben, so wäre das vermutlich das kleinere Übel. Unangenehm auffallen wird den Gottesdienstbesuchern etwas ganz anderes: Während der letzten Wochen haben Unbekannte den großen Findling in der Mitte des Platzes mit grüner Farbe besprüht, sprich, verunstaltet, ebenso wie die kleineren Findlinge, die sich dort befinden und auch die Bänke im Schatten der hohen Bäume. Die Plakette mit einem Bibelspruch, die auf dem Findling angebracht ist, wurde mit roter Farbe besprüht und die Psalm-Zeilen sind kaum noch zu lesen. Der Findling liegt seit dem Jahr 2002 auf dem Fuchsberg. Eine empörte Meckelfelderin hatte den Neuen RUF auf diesen Missstand aufmerksam gemacht.
Am Fuchsberg geht auch Sigrid Grote aus Rönneburg oft und gerne mit ihrem Hund „Mira“ spazieren. Die Seniorin war nicht minder empört. „Wo sind wir nur hingekommen?“, fragt sie kopfschüttelnd und stellt fest: „Das ist alles nur noch traurig, diese ganzen Schmierereien, wozu soll das gut sein?“ Früher sei Rönneburg ein so anschauliches Dorf gewesen, sinniert sie, und jetzt das. Gestörte Idylle.