5.000 Teilnehmer, 50 Disziplinen, fünf Standorte

au - Sport-Staatsrat Christoph Holstein probierte sich gleich an der Kletterwand in der Nordwandhalle aus.

5.000 Teilnehmer, 50 Disziplinen, fünf Standorte

Dritte Hamburgiade auch im Wilhelmsburger Inselpark

Wikingerschach, Apnoetauchen, Unterwasserrugby – das sind nur drei (ungewöhnliche) von vielen Sportarten, die bei der dritten „Hamburgiade“ zum Zuge kommen. Vom 9. bis 17. Juni wird das Breiten- und Multisport-Event für Betriebssportgemeinschaften in Hamburg veranstaltet. Unter der Schirmherrschaft des Sport- und Innensenators Andy Grote können sich alle Unternehmen mit ihren Mitarbeitern in über 50 Sportarten ausprobieren, etwas Neues kennenlernen, sich miteinander bewegen und ihre sportlichen Leistungen messen. Aus über 200 Unternehmen werden die Betriebssportler oder die, die es noch werden wollen, in verschiedenen Einzel- und Teamdisziplinen an den Start gehen. Erstmals wurde die Hamburgiade 2016 ausgerichtet als Reaktion auf das negative Hamburger Olympiareferendum. Ausrichter ist der Betriebssportverband Hamburg (BSV Hamburg).
Ausgetragen werden die Disziplinen an verschiedenen Orten in Hamburg. Der Wilhelmsburger Inselpark ist einer dieser Orte, und nicht nur das: Am 9. Juni wird die Hamburgiade im Inselpark offiziell eröffnet. Anschließend können sich die Teilnehmer von 10 bis 18 Uhr an die verschiedenen Disziplinen heranwagen. Der Inselpark ist mit den Beachgames, Schwimmen, Bouldern, Discgolf und weiteren Trendsportarten vertreten. In diesem Rahmen wird dann auch das Familienfest der Deutschen Bahn stattfinden, an dem Parkbesucher gerne teilnehmen können.
Die mehr als 50 Wettkampfdisziplinen finden, neben vielen kleinen Standorten in gewohnter Umgebung, wie zum Beispiel für die Schützen, Tischtennisspieler oder Segler, gebündelt an den beiden Wochenenden in großartiger Lage an fünf Standorten statt:
– 9. und 10. Juni in der City Nord mit Radsport und Triathlon und der Wilhelmsburger Inselpark mit den Beachgames, Schwimmen, Bouldern, Discgolf und weiteren Trendsportarten.
– 16. und 17. Juni beim Lufthansa SV mit Kampfsport, Ultimate, Fußball sowie die Hamburgiade Meile. Die Sporthalle Hamburg ist mit den Teamsportarten, Tischkicker und Darts dabei. Im Billebecken in der City Süd stehen Stand Up Paddling, Drachenboot, Kanu und Rudern auf dem Programm. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit 5.000 Teilnehmern.
Zur Kick-off-Veranstaltung in der Kletter-Nordwandhalle im Wilhelmsburger Inselpark Anfang Mai waren Bernd Meyer, Präsident des Hamburger Betriebssportverbands und Vizepräsident des Deutschen Betriebssportverbands, Stefan Lorenz, Vorstand der Continentale Betriebskrankenkasse (Hauptsponsor), Kay Uwe Arnecke, Vorsitzender der Geschäftsführung S-Bahn Hamburg (Sponsor) und Christoph Holstein, Staatsrat für Sport der Behörde für Inneres und Sport vor Ort, um gemeinsam den Startschuss für das Event zu geben. „Hamburg ist eine aktive Stadt, und Hamburg wächst. Wir wollen, dass mit der Stadt auch die Lebensqualität in der Stadt wächst. Individuelle Aktivität und körperliche Bewegung spielen dabei eine entscheidende Rolle. Mit der Hamburgiade werden sich zahlreiche Hamburger Beschäftigte körperlich betätigen und die Hamburger Betriebssportmeister in einzelnen Disziplinen küren. Ich freue mich, dass die Hamburgiade 2018 zu mehr körperlicher Aktivität, Bewegung und Sport motiviert und so zur Umsetzung der Strategie Active City beiträgt“, so Christoph Holstein.
Der BSV Hamburg vertritt die sportlichen und gesundheitsorientierten Interessen der Betriebssportgemeinschaften von fast 500 Unternehmen, Behörden und Institutionen in der Metropolregion Hamburg. Damit repräsentiert er rund 60.000 Betriebssportlerinnen und Betriebssportler in und um Hamburg. Mit dem Multisport-Event Hamburgiade bündelt der BSV seine Leistungen im Wettkampfsport. Mit einer Firmen- und Azubiwertung wird für den Wettkampfsport in vielen Sportsparten der Firmen geworben. Im Hamburgiade-Medaillenspiegel finden sich die Unternehmen wieder, die mit ihren Teams in über 200 Einzel- und Teamentscheidungen die meisten Medaillen holen. „Im Rahmen der Dekaden-Strategie des Hamburger Senats hat der Betriebssportverband Hamburg den Auftrag, kleinen und mittelständischen Unternehmen Bewegungsangebote zu vermitteln, die Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung ergänzen und das betriebliche Miteinander (Teambuilding) fördern. Mit der Teilnahme an der dritten Hamburgiade haben die Unternehmen und ihre Mitarbeiter die Möglichkeit, sich über ein umfangreiches Angebot zu informieren und sowohl klassischen Betriebssport als auch Trendsportarten kennenzulernen und anschließend fortzuführen. Hierfür stehen dann die Angebote des Betriebssportverbandes und seiner Kooperationspartner zur Verfügung“, erklärt Bernd Meyer.
Alle Sportarten und weitere Informationen und Anmeldung unter www.hamburgiade.de.