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50.000 Euro für die Kreuzkirche in Kirchdorf
Die Bezirkskoalition aus SPD, CDU und FDP in Hamburg-Mitte setzt sich für eine fortschreitende Sanierung der Fürstenloge in der Kreuzkirche in Kirchdorf ein und stellt hierfür 50.000 Euro zur Verfügung.
Die Kreuzkirche in Kirchdorf-Süd ist eine Fachwerk-Saal-Kirche und entstand 1614 als Nachfolgebau der Kirche von 1388. Die Kreuzkirche in Kirchdorf-Süd wurde in den letzten Jahren bereits teilsaniert. Im ersten Bauabschnitt wurden die geputzten Wandflächen vom Kirchenschiff und Chor sowie das Gewölbe saniert. Im zweiten Abschnitt wurden im Herbst 2016 zuerst sechs Deckengemälde des Kirchenschiffes und anschließend im Jahr 2019 die westlichen bzw. nördlichen Emporen mit 40 ebenfalls historischen Tafelbildern restauriert.
Die sogenannte Fürstenloge der Kirche wurde dabei bislang nicht in die Sanierungsplanungen einbezogen, muss aber ebenfalls saniert werden. Seit Mitte 2021 wird nunmehr immer sichtbarer, dass der optische Zustand der Fürstenloge u.a. durch abblätternde Farbanstriche sowie z.T. erheblich verdunkelte Ölgemälde, dringend einer Restaurierung bedarf, die sich selbstverständlich an das erstellte Farbkonzept halten muss.
Die finanziellen Mittel der Gemeinde sind dabei begrenzt und die Gemeinde für die Umsetzung der geplanten Maßnahme auf zusätzliche Mittel angewiesen. Die Bezirkskoalition stellt diese Mittel gerne aus den Sondermitteln des Bezirks zur Verfügung.
Neele Singh, beigewählte Bürgerin der SPD-Bezirksfraktion für Wilhelmsburg, betont: „Die Kreuzkirche in Kirchdorf wurde 1388 geweiht und ist die älteste Kirche unserer Insel. Ihre heutige Form und Ausstattung erhielt sie zum großen Teil im 17 Jahrhundert. Die Bilder der Fürstenloge sind durch die Jahre verdunkelt und die Kirche benötigt dringend eine Restaurierung. So ein Wahrzeichen für Kirchdorf ist zu erhalten und den Menschen einen Teil Geschichte – die Kirche war Zufluchtsort bei der Sturmflut – nahe zu bringen, ist wichtig.“
Roland Hoitz, regionalpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in Hamburg-Mitte für Wilhelmsburg, fügt hinzu: „Solche Sanierungsvorhaben sind immer kostenintensiv und aufwendig, gleichzeitig, aber sehr notwendig. Hier zu helfen ist für uns selbstverständlich und freut mich sehr!“
Nils Kahnwald, regionalpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion in Hamburg-Mitte für Wilhelmsburg, ergänzt: „Es ist richtig, dass die Kreuzkirche in einem ehrwürdigen Zustand für die Zukunft erhalten bleibt. Aus diesem Grund ist es erstrebenswert, die Gemeinde bei dem Sanierungsvorhaben zu unterstützen.“