Neue Standorte zur Zwischenunterbringung von Schutzsuchenden aus der Ukraine:
Turnhallen an Standorten beruflicher Schulen
Der Krisenstab in der Behörde für Inneres und Sport teilt mit:
An fünf Standorten beruflicher Schulen hat die Stadt Vorbereitungen getroffen, um Schutzsuchende aus der Ukraine in Turnhallen für kurze Zeit unterzubringen:
Ladenbeker Furtweg
Budapester Straße
Dratelnstraße
Museumsstraße
Tessenowweg
Es handelt sich um eine Zwischenunterbringung nach der Ankunft der Menschen bis zu ihrer ausländerrechtlichen Registrierung und der anschließenden Zuweisung auf andere Unterkünfte. Diese Zwischenunterbringung ergänzt die zeitlich befristeten Kapazitäten in Teilen der Hamburger Messehallen, die zuerst belegt werden. An allen Standorten stehen jeweils rund 150 Feldbetten zur Verfügung. Insgesamt ergibt sich eine mögliche Unterbringungskapazität von rund 750 Plätzen.
Die konkrete Belegung der Plätze wird zunächst an zwei Standorten beginnen, sofern es die Zugangssituation am Wochenende erforderlich macht. Dies betrifft die Turnhallen in der Budapester Straße (St. Pauli) und in der Museumsstraße (Altona), die gegenwärtig vom Technischen Hilfswerk (THW) vorbereitet werden.
Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit mehr als 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.
Alle aktuellen und grundlegenden Informationen gibt es auf www.hamburg.de/ukraine. Bürgerinnen und Bürger können sich mit Fragen wenden an: ukrainehh@sk.hamburg.de. Aktuelle News gibt’s auch über den Twitter-Kanal @UkraineHH.