
1975 – Harburg vor 50 Jahren.
Neue Sonderausstellung.
Im Planet Harburg am Herbert-und-Greta-Wehner-Platz zeigt das Stadtmuseum Harburg noch bis zum 3. Mai 2026 eine neue Ausstellung mit dem Titel „1975 – Harburg vor 50 Jahren“. Entstanden sind diese Bilder damals im Rahmen eines Fotowettbewerbs. Jetzt werden diese Bilder zum ersten Mal im Museum gezeigt. Vor allem die Babyboomer werden sich noch gut daran erinnern, als es noch eine Post in den heutigen Harburg Arcaden gab. Als der Harburger Ring noch ein Traum vom Stadtentwickler war. Als dunkelgrüne Badezimmer der letzte Schrei waren. Und als Frauen beim Einkaufen ganz selbstverständlich echte Pelze trugen.
Die Ausstellung wird begleitet von einem umfangreichen Kino-Programm, das die Kinemathek Hamburg von September 2025 bis April 2026 im Veranstaltungssaal des Planet Harburg präsentiert. Das Programm knüpft in vielfältiger Weise an die Ausstellung an und bietet einen cineastischen Blick auf die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Ereignisse und Veränderungen der 70er-Jahre. Unter den rund 40 Filmtiteln sind Klassiker wie „Hair“, „Saturday Night Fever“, „Der weiße Hai“ oder „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“. Zeitgenössische Filme von Wim Wenders, Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Rosa von Praunheim oder Helke Sander, die alle in den 1970er-Jahren mit ihrer Karriere begonnen haben. Vorträge und Publikumsgespräche mit Filmgästen, Filmwissenschaftlerinnen und Filmwissenschaftlern runden die Vorstellungen ab.
„Im Jahr 1975 war Harburg im Wandel begriffen. Mit dem Bau der S-Bahn, des Harburger Rings und der Fußgängerzone in der Lüneburger Straße erlebte die Innenstadt einen tiefgreifenden Umbruch, während zugleich zahlreiche gesellschaftliche Veränderungen das Land prägten“, heißt es im Pressetext des Museums.
Der Eintritt in die Ausstellung im Planet Harburg ist kostenlos.

