16.888 Kinder starten im Sommer auf einer weiterführenden Schule

16.888 Schüler haben sich in ganz Hamburg für eine fünfte Klasse angemeldet Foto: sl

16.888 Kinder starten im Sommer auf einer weiterführenden Schule.

Verteilung auf Stadtteilschulen und Gymnasien ausgeglichen.

Die Schulbehörde hat die vorläufigen Anmeldezahlen für die kommenden fünften Klassen bekanntgegeben: Demnach ist die Zahl der Anmeldungen für die Klasse 5 der staatlichen weiterführenden Schulen mit insgesamt 16.888 Schülern um 352 erneut angestiegen. Zum Vergleich: Im letzten Jahr waren es 16.536. Dabei sind die Anmeldungen an den Stadtteilschulen und den Gymnasien insgesamt etwa gleich hoch. Es gibt allerdings Unterschiede in den Bezirken. In Harburg (52,7 Prozent), Hamburg-Nord (58 Prozent) und Bergedorf (51,2 Prozent) hat sich die Mehrheit der Schüler für eine Stadtteilschule entschieden. Dagegen führt das Gymnasium in den Bezirken Eimsbüttel (63 Prozent), Wandsbek (57,3 Prozent) und Altona (54,6 Prozent). Am deutlichsten ist der Unterschied im Bezirk Hamburg-Mitte: Hier haben sich zwei Drittel der Schüler (68,1 Prozent) bei einer Stadtteilschule angemeldet.
Etwas zögerlich ist der Start der neuen Stadtteilschule in Harburg, der Traute-Lafrenz-Schule in Eißendorf. Hier gibt es bisher erst 46 Anmeldungen. Hingegen gehört das Gymnasium Neugraben mit einem Plus von 63 Schülern zu den fünf Schulen in Hamburg mit den höchsten Zuwächsen. Und auch bei den sechsjährigen Grundschulen hat der Bezirk Harburg die Nase vorn. Die Schule Grumbrechtstraße in Heimfeld freut sich über 88 Anmeldungen. Die Schule An der Burgweide in Wilhelmsburg immerhin über 40 Anmeldungen.
Allerdings sind diese Zahlen auch noch nicht in Stein gemeißelt, heißt es aus der Schulbehörde. „Die Zahlen können sich bis zur endgültigen Verteilung noch etwas verändern, da bis zum neuen Schuljahr gewöhnlich noch zahlreiche Familien mit schulpflichtigen Kindern in die Stadt ziehen und es auch immer Familien gibt, die ihre Kinder aus verschiedenen Gründen bisher noch nicht angemeldet haben.“