113 Briefkästen im Bezirk

113 Briefkästen im Bezirk.

SPD-Anfrage will es genau wissen.

„Trotz zunehmendem Aufkommens elektronischer Kommunikation ist und bleibt der geschriebene Brief, sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich, ein wichtiges Kommunikationsmittel.“ Diese Feststellung schickt die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlumg einer ihrer Anfragen an die Verwaltung voraus. Sie möchte in Erfahrung bringen, wie viele Briefkästen (bzw. Abgabemöglichkeiten für Briefe und Postkarten?) sich im Bezirk befinden und auch, wo diese angebracht sind. Um es vorwegzunehmen: Im Bezirk Harburg befinden sich demnach zurzeit 113 Briefkästen.
Argument der SPD für die Anfrage: Ein dichtes Netz an Abgabeorten sei sinnvoll. Und: „Gerade die Briefkästen der Deutsche Post AG sollten im direkten Wohn- und Arbeitsumfeld erreichbar sein. Kurze Wege sind wichtig, sodass diese ohne die Nutzung von Verkehrsmitteln auch zu Fuß erreicht werden können. Die Nutzung des PKW für das Aufsuchen des nächstgelegenen Briefkasten ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch unsinnig. Die einmalige Anfahrt eines Briefkasten innerhalb eines dichten Netzes zu dessen Leerung ist sinnvoller als die vielfachen Anfahrten zu einem weiter entfernten Briefkasten mittels PKW.“ Auch solle vor diesem Hintergrund erläutert werden, an welchen Standorten in den vergangenen drei Jahren Abgabemöglichkeiten aufgegeben wurden und auch, an welchen Standorten weitere Aufgaben geplant sind?
Die Behörde für Kultur und Medien hat nun – teilweise auf der Grundlage von Auskünften der Deutschen Post AG – dazu Stellung genommen. Demnach sind alle Briefkasten- und Filialstandorte im Internet über das Informationsangebot der Deutschen Post AG https://www.deutschepost.de/de/s/standorte.html abrufbar, das stetig aktualisiert wird. Dort sind auch Informationen wie Leerungs- und Öffnungszeiten sowie das Dienstleistungsangebot der Filialen einsehbar.