Hans Leipelt vor 77 Jahren von den Nazis hingerichtet

Foto: Initiative Gedenken in Harburg -Hans Leipelt

Hans Leipelt vor 77 Jahren von den Nazis hingerichtet.

Widerstand mit dem Leben bezahlt.

Heute vor 77 Jahren – am 29. Januar 1945 – wurde der Harburger Widerstandskämpfer Hans Leipelt im Gefängnis München-Stadelheim mit dem Fallbeil hingerichtet, wie vor ihm die Geschwister Scholl, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Kurt Huber und Willi Graf.
Sie alle haben mit bewundernswertem Mut für die Menschenrechte gekämpftt, die heute die demokratische Grundordnung der Bundsesrepublik bilden, und ihren Widerstand gegen Unrecht und Gewalt mit dem Leben bezahlt. Klaus Möller von der Initiative Gedenken in Harburg: „Die Rechtsgrundlagen, die uns heute vor Willkür und Gewalt schützen, sind aber nicht selbstverständlich. Sie werden von vielen Seiten bedroht. Wir müssen wachsam sein wie eh und je und den Anfängen einer schleichenden Zerstörung wehren. Der Aufruf der Weißen Rose „Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit … Freiheit der Rede, Freiheit des Bekenntnisses, Schutz des einzelnen Bürgers vor Willkür … das sind die Grundlagen des neuen Europas!“ hat auch nach 80 Jahren nichts von seiner Aktualität verloren. Deshalb sei es wichtig, „das Vermächtnis der Weißen Rose in unseren Herzen zu bewahren und sich zu vergewissern, was diese Männer und Frauen gesagt und getan haben.“