30.000 Liter Kraftstoff ausgelaufen.
Schwerer Unfall forderte Schwer- und Leichtverletzte.
Bei einem Verkehrsunfall ist am Abend des 6. März ein Tanklastwagen von der Fahrbahn abgekommen und mit einem geparkten Sattelzug kollidiert, der dadurch auf einen weiteren geparkten Sattelzug geschoben wurde. Hierbei gab es zwei Schwer- und einen Leichtverletzten. Es kam zum Austritt von etwa 30.000 Litern Kraftstoff.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befuhr der Fahrer des Tanklastwagens den Fürstenmoordamm in Richtung BAB 7. Aus noch ungeklärter Ursache fuhr der 46-Jährige in einer Rechtskurve zunächst in den Gegenverkehr und kam im weiteren Verlauf links von der Fahrbahn ab. Hier kollidierte er mit einem dort geparkten Sattelzug. Der in diesem Sattelzug ruhende Fahrer erlitt hierbei eine schwere Verletzung im Bereich der Wirbelsäule und wurde später in ein Krankenhaus gebracht. Durch den Aufprall wurde dieser Sattelzug auf einen davor stehenden Sattelzug geschoben. Der in diesem Sattelzug schlafende Fahrer wurde leicht verletzt. Aus dem durch die Kollision stark beschädigten Tank traten etwa 30.000 Liter Kraftstoff aus und verteilten sich über die Fahrbahn. Ein durch den ausgetretenen Kraftstoff fahrender Pkw fing aus noch ungeklärten Gründen Feuer. Nach einigen hundert Metern erlosch dieses selbstständig. Der Fahrer blieb dabei unverletzt. Der Fahrer des Tanklastwagens war durch die Deformierung des Führerhauses eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er wurde anschließend schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Die Verkehrsunfallaufnahme und die Maßnahmen der Feuerwehr liefen bis in die Morgenstunden. Der Fürstenmoordamm zwischen der Mercedesstraße und dem Moorburger Hauptdeich musste bis zur Beendigung der Maßnahmen gesperrt werden. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden. Der Verkehrsunfalldienst Süd (VD 4) hat die Ermittlungen aufgenommen.