Neuer Standort für Denkmal gesucht

Im Januar 2013 wurde der Zollzaun an der Harburger Chaussee/Spreehafen abgerissen ein kleiner Teil ist als Denkmal stehen geblieben. Nun gibt es ein Platzproblem. Foto: ein

Neuer Standort für Denkmal gesucht.

Hier lass ich mir noch was einfallen.

Am 11. Januar 2013 hat Hamburgs damaliger Erster Bürgermeister Olaf Scholz medienwirksam den Zollzaun an der Harburger Chaussee/Spreehafen abgerissen. Nur ein kleines Stück des Zollzauns ist am Klütjenfelder Hauptdeich stehen geblieben, als Denkmal und Hinweis für die ehemalige Freihafengrenze, die dort entlanglief. Nun wird der Klütjenfelder Hauptdeich erhöht und für das vorhandene Zollzaundenkmal gibt es ein Platzproblem. Das hat auch die Lokalpolitik erkannt. Die SPD-, CDU- und FDP-Fraktion stellte bereits im Januar einen Antrag, das Denkmal zu verlegen, der Regionalausschuss stimmte einstimmgig zu: „Nach der erfolgten Erhöhung des Deiches gibt es an der bisherigen Stelle keine Möglichkeit mehr, es wieder in den Deichfuß zu stellen. Als neuen Standort wird der Kurvenbereich (des erhöhten Deiches) zwischen dem Berliner Ufer und dem Potsdamer Ufer vorgeschlagen. Der Vorteil ist, dass auch an dieser Stelle die Freihafengrenze verlief und diese dadurch für jeden weiterhin ersichtlich bleibt“, heißt es dort.
Ein schöner Vorschlag, der aber leider nicht realisierbar ist, wie die Behörde für Umwelt und Energie nun mitteilte: „Bei dem genannten Standort handelt es sich um Deichgrund. Dieser ist ungeeignet für die Aufstellung des Zaunes. Nahe der Harburger Chaussee, das heißt Binnendeichs, kann solch ein Zaun die Deichverteidigung behindern, wasserseitig kann er bei Hochwasser aufgrund der Stahlkonstruktion den Deich schädigen. Im Deichgrund sind Nutzungen wie der Einbau eines Denkmals gemäß Paragraph 8 Deichordnung (DeichO) nicht zulässig. Eine Ausnahme nach Paragraph 9 DeichO ist nur möglich, wenn die Sicherheit der Hochwasserschutzanlage nicht beeinträchtigt wird und ein berechtigtes Interesse die Nutzung erfordert. Diese Voraussetzungen sind hier nicht gegeben. Der vorgeschlagene Standort ist damit weder geeignet noch zulässig.“ Nun muss ein neuer Standort gesucht werden.