Globale Spitzentechnologie aus Harburg

SPD -Andreas Pohlmann erläutert Metin Hakverdi die Technik zum Schweißen von Gleisen

Globale Spitzentechnologie aus Harburg.

Hakverdi besucht die Vossloh GmbH im Binnenhafen.

Vossloh Rail Services GmbH ist ein international erfolgreiches Unternehmen mit Sitz im Harburger Binnenhafen. Das Unternehmen ist auf die Bahninfrastruktur spezialisiert. Zum Portfolio des Unternehmens gehören Weichen, Langschienenprodukte, vorkonfektionierte Schienen, aber auch Dienstleistungen im Bereich der Schiene. Sie stellt auch Spezialmaschinen für die Wartung und von Schienen her. Vier dieser Spezialfahrzeuge werden demnächst nach Peking ausgeliefert.
Metin Hakverdi (SPD), für Harburg und Süderelbe im Bundestag: „Vossloh ist ein typisches Beispiel international erfolgreicher Unternehmen, die vor unserer Haustür sind, in der Öffentlichkeit aber wenig bekannt. Wir können stolz sein, welche Spitzenprodukte mit Spitzentechnologie bei uns in Harburg hergestellt und weltweit vermarktet werden.“ Bei seinem Unternehmensbesuch stand das Thema Forschungsförderung durch den Bund auf der Tagesordnung. Thema ist die Instandhaltung und Inspektion von Schienen, denn heute fahren spezielle Instandhaltungszüge die Schienen ab.
Vossloh erforscht folgenden Ansatz: Sie will Züge, die im Betrieb sind, mit einfachen Sensoren ausstatten, die im Betrieb Daten über die Gleise sammeln. Beschleunigungssensoren sind ein vielversprechender Ansatz. Dieser Sensor misst, wie glatt Rad einer Eisenbahn über der Schiene rollt. Aus den Messdaten hofft man, Rückschlüsse auf den Zustand der Gleise und mögliches Typische Mängel abzuleiten. Dabei werden die Messergebnisse mit Hilfe künstlicher Intelligenz analysiert. Sofern es eine Relation zwischen den Messergebnissen und einem bestimmten Fehler gibt, gibt es einen Treffer. Auf Grundlage solcher Treffer können dann mögliche Fehler in den Gleisen frühzeitig erkannt und behoben werden. Von enormer Bedeutung ist dabei, dass das Verfahren keine Betriebsbeeinträchtigung verursacht. Hakverdi: „Ich finde es bemerkenswert, in welchen Lebensbereichen wir bereits heute mit Künstlicher Intelligenz zu tun haben. Es ist wichtig, dass unsere Unternehmen den Anschluss im internationalen Wettbewerb nicht verlieren. Deshalb unterstütze ich beim Einwerben von Bundesmitteln“. Er steht auch gerne als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn Förderantragsverfahren an der einen oder anderen Stelle ins Stottern geraten.