Ein zu später Weckruf für HTB-Mädels.
Deutsche Futsal-Meisterschaft 2019 in Wuppertal.
Die beiden norddeutschen Endspielteilnehmer HTB und HSV hatten sich für die Deutsche Futsal-Meisterschaft 2019 in Wuppertal qualifiziert. Schon jetzt gehörten sie zu den Top 8 in Deutschland. Entsprechend war der Aufwand.
Das dritte Spiel war gleichzeitig das erste Spiel in der Gruppe B: HTB – SSV Rhade. Das Spiel begann gleich mit zwei unglücklichen Toren gegen den HTB. Das Spiel wurde zunehmend krampfhaft. Trotzdem wurden zahlreiche Torchancen für die Soccerbees nicht ausgenutzt. Das zweite Spiel gegen Westsachsen Zwickau ähnelte dem Auftaktspiel. Auch hier musste wieder zwei Toren hinterhergelaufen werden und es war wieder ein krampfhaftes Spiel. Im dritten Spiel wäre gegen FC Speyer trotz eines Sieges nicht mehr als der 4. Platz in der Gruppe möglich gewesen. Hier wurden die Mädels eingesetzt, die zuvor nicht gespielt hatten. Auch hier konnte kein Spielfluss zustande kommen und das Spiel wurde mit 0:3 verloren.
Somit ging es bei dem Spiel um Platz 7 um die goldenen Ananas. Das Spiel zwischen dem HTB und dem Titelverteidiger sowie Deutschen Vizemeister 1. FC Köln hatte auf einmal einen ganz anderen Stellenwert für die Mädels. Zuvor sollen einige Kölner Mädels über das schwache HTB-Team gesprochen haben, die sie locker besiegen werden. Das Spiel gewann eine besondere Eigendynamik. Ein Unwissender hätte diese Paarung für ein Endspiel halten können. Bei der Überhärte beider Teams waren bis dato die hervorragenden Schiris teilweise überfordert. Fußball wurde nebenbei auch gut gespielt und der HTB fing wieder an, schnell und präzise zu spielen. Das schöne Spiel der Soccerbees wurde mit zwei Toren belohnt.
Warum die Harburger Mädels an diesem Tag nicht die Leistung von der vorigen Woche brachten, bei dem der jetzige Deutsche Futsal-Meister besiegt werden konnte, weiß keiner. Ebenso, warum die gute Leistung erst gegen den Titelverteidiger 1. FC Köln kam.
Im Endspiel gewann der HSV gegen FC Speyer mit 2:0.