„Den Menschen, die Opfer einer Sache werden“

„Den Menschen, die Opfer einer Sache werden“.

Insel-Lichtspiele erinnert an britischen Streiks von 1984/85.

Mit einer Filmreihe würdigt das mobile Kino-Lichtspiele e.V. den im August 2018 verstorbenen Dokumentarfilmer Klaus Wildenhahn (der Neue RUF berichtete).
Kaum war der Falklandkrieg gewonnen, begab sich Margaret Thatcher 1984 in die nächste Schlacht, diesmal gegen „the enemy within“, wie die britische Premierministerin die Bergleute bezeichnete. Deren Kampf gegen Minenschließungen war einer der längsten und härtesten in der Geschichte der britischen Arbeiterbewegung und endete für die Miners mit einer bitteren Niederlage. Klaus Wildenhahn hat die Zeche Hatfield und ihren Bergarbeiterklub besucht, einmal im Sommer, einmal zum Winteranfang. Eine Chronik des Streiks ist der Zweiteiler „Yorkshire“ (1985, Farbe) nicht geworden – sein Interesse galt den Menschen, die Opfer einer Sache werden.
Am Freitag, 15. März läuft der erste Teil „10 Tage im Juli ’84“ (58 Minuten) und am Samstag, 16. März der zweite Teil „November, Dezember ’84“ (69 Minuten). Das mobile Kino ist zu Gast in der BI, Rudolfstraße 5 in Wilhelmsburg. Programmstart an allen Abenden ist um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Weitere Infos zur Filmreihe mit allen Filmen gibt es unter www.insel-lichtspiele.de.