Senioren-Union warnt vor Medikamenten-Engpässen

Senioren-Union warnt vor Medikamenten-Engpässen.

Produktion wieder nach Deutschland holen.

Die Senioren-Union der CDU in Harburg warnt vor zunehmenden Engpässen bei der Versorgung mit Medikamenten. „Nach Angaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinproduktion sind aktuell knapp 300 Medikamente nicht vorrätig“, klagt die Kreisvorsitzende der Senioren-Union, Birgit Przybylski. Dabei handele es sich unter anderem um Krebsmittel und Medikamente für Kinder. Birgit Przybylski drängt darauf, die Arzneimittelforschung und -produktion wieder stärker nach Deutschland und Europa zurückzuholen. „Wichtige Wirkstoffe – z.B. 90% der weltweit hergestellten Antibiotika, werden aufgrund des hohen Kostendrucks bei deutschen Herstellern nur noch in China oder Indien produziert. Das führt bei Störungen in Lieferketten und Rohstoffknappheit zu Ausfällen“, warnt Birgit Przybylski vor der zunehmenden Abhängigkeit bei der Medikamentenversorgung.