Brunnen auf der Veddel sprudelt wieder

Freuen sich über den Neustart des Brunnens: v.l.: Martin Rietz Regionalbeauftragter Wilhelmsburg und Veddel Ralf Neubauer Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte Kolja Waschk Sohn der Künstlerin Doris Waschk-Balz Marc Lilli vom Konstruktiven Ingenieurbau Foto: BA Mitte

Brunnen auf der Veddel sprudelt wieder.

Kunstwerk aufwendig repariert.

Der Brunnen auf der Veddel ist wieder in Betrieb. Aufgrund eines schweren Schadens im vergangenen Jahr musste das beliebte Kunstwerk aufwendig restauriert werden (der Neue RUF berichtete). Die Instandsetzung erfolgte in enger Abstimmung mit der Künstlerin Doris Waschk-Balz, die den Brunnen 1983 entworfen hatte. Leider verstarb die Künstlerin Anfang des Jahres, sodass sie den Neustart des Brunnens nicht mehr erleben konnte. An der heutigen Wiederinbetriebnahme nahm dafür neben Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer und Mitarbeitern des Konstruktiven Ingenieurbaus sowie des Bauhofs Rotenbrückenweg ihr Sohn Kolja Waschk teil.
„Der aus Bronze und Granit gefertigte Brunnen auf der Veddel wurde durch mutmaßlichen Vandalismus mit einem Sprengkörper stark beschädigt und konnte somit im vergangenen Jahr nicht in Betrieb genommen werden. Neben den sichtbaren Zerstörungen am oberen Becken waren auch die innenliegenden Rohrleitungen betroffen, was eine vollständige Demontage und fachgerechte Instandsetzung notwendig machte. Die Bildgießerei Wittkamp aus Elmenhorst fertigte die neuen Brunnenteile an und Mitarbeitende des Bezirksamtes haben diese eingebaut. Mit der heutigen Wiederinbetriebnahme würdigen wir nicht nur ein schönes Kunstwerk, sondern vor allem Doris Waschk-Balz, deren Engagement die Restaurierung überhaupt erst möglich machte“, so Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte.
Der Brunnen auf der Veddel ist eines von mehreren Werken der Künstlerin Doris Waschk-Balz, die das Hamburger Stadtbild prägen. Zu ihren anderen Arbeiten zählen zum Beispiel der Jubiläumsbrunnen am Großneumarkt und Gedenkreliefs an der HAW in St. Georg.