Schulstandort modernisieren und zukunftssicher machen!

priv. -CDU-Fraktionsvorsitzender Malte Kanebley

Schulstandort modernisieren und zukunftssicher machen!.

CDU mit eigenem Konzept für Grundschulneubau.

Dass Bildung höchste Priorität hat, darüber sind sich wohl alle Parteien einig. Entsprechend hoch ist daher die Bereitschaft, in die Grundschulen des Ortes zu investieren. „Es muss aber auch finanzierbar sein“, sagt Malte Kanebley, Fraktionsvorsitzender der CDU in Neu Wulmstorf. „Wir halten das vorgelegte Konzept des Bürgermeisters für zu kurz gesprungen“, so Kanebley weiter. Für die Christdemokraten ist wichtig, dass die Investition in die neue Grundschule am Moor die Gemeinde nicht faktisch handlungsunfähig für weitere Investitionen in die anderen Grundschulstandorte macht. „Wir schlagen eine Alternative vor, die das gleiche Gebäudevolumen vorsieht, nur auf dem Nachbargrundstück. Mit dem Verkauf des Hauptschulgrundstücks soll die Investition überwiegend finanziert werden“, fasst Kanebley das Konzept der CDU zusammen.
„Wir rufen die anderen Parteien dazu auf, sich konstruktiv mit unserem Vorschlag zu beschäftigen und mögliche Kritikpunkte gemeinsam zu lösen“, sagt der Fraktionsvorsitzende. Eine reine Kreditfinanzierung ohne gesicherten Tilgungsplan lehnt die CDU ab. „Das wäre unverantwortlich gegenüber kommenden Generationen. Unser Vorschlag ist solide durchfinanziert“, betont Kanebley.
Die CDU verweist auf das bisherige Vorgehen in dieser Sache. „Seit Jahren predigen wir, dass sich die Gemeinde bei Investitionen mit ÖPP-Modellen beschäftigt. Dies wurde immer abgelehnt. Plötzlich ist es das Mittel der Wahl, was wir ausdrücklich begrüßen“, sagt Malte Kanebley.
Und auch die von der CDU vehement geforderte Lebenszyklusanalyse – also der Kostenvergleich zweier Maßnahmen über deren Lebensdauer – habe ergeben, dass ein Neubau über die gesamte Lebensdauer deutlich günstiger für die Gemeinde ist. „Ein ,wir haben es doch gesagt‘ nützt hier niemandem.“ Gleichwohl weist die CDU darauf hin, „dass sich die Arbeit unserer Fachleute auf dem Gebiet gelohnt hat und die Gemeinde vor einer kostspieligen Fehlentscheidung bewahrt hat. Sämtliche von uns getroffenen Prognosen sind eingetreten.“ „Jetzt haben wir gemeinsam dieses Konzept ausgearbeitet und meinen, man sollte erneut auf uns hören“, ist sich Kanebley sicher.
Wer das CDU-Konzept ablehne, müsse den Menschen in der Gemeinde erklären, „woher das Geld kommen soll“, so Kanebley weiter. Da haben man außer Steuererhöhungen noch keinen Vorschlag vernommen, ärgert sich der Fraktionsvorsitzende.
Im Rathaus wird außerdem schon davon gesprochen, dass für die Finanzierung des notwendigen Neubaus der Grundschule an der Heide das Gelände des Freibads verkauft werden müsse. „Wir wollen sicherstellen, dass die gerade angeschobene Diskussion über die Zukunft des Freibads wirklich ergebnisoffen stattfinden kann und nicht von vornherein gar kein Weg an einer Schließung vorbei geht“, so der Christdemokrat abschließend.