Zweifach Gutes getan.
Große Nachfrage und großzügige Spenden.
(gd). Ende März musste der Wildpark Schwarze Berge wegen der Corona-Krise geschlossen werden. Spontan bildete sich eine Arbeitsgruppe der Aussteller aus der Kunsthandwerkerhalle, um Behelfsmasken zu nähen und diese gegen eine Spende an die Freunde des Wildparks zu verteilen. Die Spenden sollten dazu dienen, einen Teil der Futterkosten für die Tiere während der Schließung des Parks zu decken. Die Nachfrage war überwältigend.
Da zu der Zeit Behelfsmasken äußerst rar waren, wurde die Gruppe von Anfragen überrannt. Zu Beginn der Aktion hätte wohl keine der acht Näherinnen vermutet, dass sie insgesamt rund 2500 Masken nähen würden. Gespendet wurde sehr großzügig. Die „Mundschutzgruppe“ konnte 15.407,22 Euro sammeln und hat zahlreiche Stoff- und Gummibandspenden entgegengenommen. Andrea Schuy, Initiatorin der Arbeitsgruppe: „Dafür danken wir allen Spendern sehr herzlich. Wir freuen uns darüber, dass den Spendern das Wohl der Tiere ihres Wildpark Schwarze Berge am Herzen liegt.“
Die Aktion wurde am 6. Mai bei Wiedereröffnung des Wildparks beendet. Zur Erinnerung an diese Aktion hat jede Teilnehmerin der „Mundschutzgruppe“ einen der Flickenteppiche aus den Stoffresten genäht, die nun in der Halle des Wildparks ausgestellt werden. Der Spendenbetrag wurde am 12. Mai dem Geschäftsführer des Wildparks Schwarze Berge, Arne Vaubel, übergeben.