Zwei Drittel Fahrgewürge.
Querfeldeinfahren-Meisterschaft im Schnee 1979.
Vor genau 40 Jahren wurden die Nordmeisterschaften im Querfeldeinfahren in Harburg durchgeführt, unter extremen Bedingungen. Der Schneewinter 1978/79 machte das Radfahren fast unmöglich, aber nur fast!
„Über Nacht war der Pulverschnee pappig geworden, sodass es am Sonntag selbst auf einer auf 900 m verkürzten Runde an der Kuhtrift wenig zu fahren, aber viel zu laufen gab“, erinnert sich Karl-Heinz Knabenreich vom HTB.
Mit den Bedingungen – zwei Drittel Fahrgewürge bergab und ein Drittel Laufen mit dem geschulterten Rad – kam Nationalfahrer Helmut mit Willer (Bremen) am besten zurecht. Er gewann vor Peter Kammel (RG Hamburg) und dem erst 19-jährigen Frank Plambeck (RV Elbe Harburg), der damit gleichzeitig Hamburger Vizemeister wurde. Der Deutsche Jugendmeister von 1978 (Straße) fuhr sein erstes Meisterschaftsrennen in der Männerklasse. Alle Crosser waren nach dem Rennen so kaputt, dass ihnen tagelang das Treppensteigen noch als Doppelbelastung nachhing.