„Zukunft Arbeit und Innovation“

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„Zukunft Arbeit und Innovation“.

Zweite Grasbrook-Werkstatt im Bürgerhaus.

Mit zirka 1.250 Einwohnern auf einer Fläche von 4,5 Quadratkilometern ist der Kleine Grasbrook dünn besiedelt, doch das soll sich bald ändern. Pläne für einen Ausbau des auf der zwischen Veddel, Steinwerder und Wilhelmsburg gelegenen Quartiers gab es bereits einige, realisiert wurde bisher keins. Mitte September 2017 hat der Hamburger Senat ein Stadtentwicklungskonzept für die weitere Nutzung des Stadtteils vorgestellt, mit dem auf einer Fläche von zirka 46 Hektar etwa 3.000 Wohnungen und knapp 16.000 Arbeitsplätze entstehen sollen. Wie dieser Stadtteil in Zukunft konkret aussehen kann, soll in einem sogenannten Ideenprozess skizziert werden. Gestartet ist der öffentliche Beteiligungsprozesses bereits im Dezember vergangenen Jahres mit einer „Grasbrook-Werkstatt“ zum Thema ‘Der neue Stadtteil und seine Nachbarn‘ in der Immanuelkirche auf der Veddel. Am Montag, 21. Januar, folgt nun die zweite Grasbrook-Werkstatt von 18.30 bis 21 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20. Auf Einladung der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und der HafenCity Hamburg GmbH können Interessierte ihre Ideen zum Thema „Zukunft Arbeit und Innovation“ einbringen und darüber diskutieren. Fragen wie „Welche Arbeitsplätze sollten entstehen? Wie können auch für die angrenzenden Nachbarstadtteile, wie zum Beispiel Wilhelmsburg, Arbeitsplatzangebote geschaffen werden und was ist wichtig für einen zentralen und lebendigen Stadtteil? Welche Innovationen sollten entwickelt werden?“ sollen gemeinsam ausgelotet werden. So biete der neue Stadtteil Grasbrook durch die maritime Prägung, zentrale Lage und gute Erreichbarkeit attraktive Standortperspektiven für forschungsnahe Unternehmen und Einrichtungen, aber auch für kleinere Produktionsstätten, Manufakturen oder Start-Ups. Im neuen Stadtteil könnten so insgesamt circa 16.000 Arbeitsplätze verwirklicht werden.
Nach einführenden Worten von Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, sowie Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, zum Stand der Ausgangsüberlegungen werden die Themen in einer Gesprächsrunde unter anderem mit Prof. em. Dr. Dieter Läpple und Dr. Hinrich Habeck, Geschäftsführer von LIFE SCIENCE NORD, vertieft. Anschließend sind die Teilnehmer gefragt, an verschiedenen Thementischen künftige Perspektiven von Arbeit und Innovation im neuen Stadtteil zu formulieren. Oberbaudirektor Franz-Josef Höing wird am Ende die verschiedenen Perspektiven zusammenfassen und einen Ausblick geben.
Die weiteren Grasbrook Werkstätten widmen sich folgenden Themen:
3. Grasbrook bauen – Freiräume gestalten:
7. Februar, ab 18 Uhr (Patriotische Gesellschaft)
4. Grasbrook nachhaltig und mobil:
20. Februar, ab 18 Uhr (Hamburg Cruise Center HafenCity)
Die Ergebnisse des gesamten Ideenprozesses, der aus Fach- und Bürgerperspektiven sowie aus den Beiträgen der begleitenden Online-Beteiligung (www.hamburg.de/grasbrook) besteht, fließen schließlich in den Wettbewerblichen Dialog ein, der zum städtebaulichen und freiraumplanerischen Gestaltungsentwurf des Grasbrooks führen wird. Weitere Informationen unter www.hamburg.de/grasbrook.