Zehn Einschulungen an drei Tagen

pm -Abklatschen mit dem neuen Bünabe Rainer Schneider seit dem 1. August im Amt

Zehn Einschulungen an drei Tagen.

Wegen Corona: Schule In der Alten Forst geht neue Wege.

(pm) Eißendorf. Auch in Corona-Zeiten soll der Tag der Einschulung für die Erstklässler nicht ausfallen. Auch nicht in der Grundschule In der Alten Forst. Das bedeutete am Montag aber auch: „Alles wird anders, aber alles wird gut,“ so der Schulleiter Andreas Wiedemann. Mit 640 Kindern ist diese Eißendorfer Schule einer der größten Grundschulen Hamburgs,Die Vorbereitungen für die diesjährigen Feierlichkeiten ab Montag, 10. August, (sie dauerten bis Mttwoch) waren akribisch. Bereits am Ende des vergangenen Schuljahres stellten Wiedemann und sein Kollegium Überlegungen an, wie dieser für die Estklässler so besondere Tag gestaltet werden könne, immer berücksichtigend, dass sich die Corona-Vorgaben ständig ändern würden. So war es dann auch.
Wiedeman: „Waren es sonst immer drei Einschulungen mit jeweils etwa 500 Gästen sowie über 140 teilnehmenden ‚Schauspielern und Sängern‘ des zweiten Jahrganges, bedeutet die Umsetzung aller Schutzmaßnahmen durch die Corona-Pandemie heute: Zehn Einschulungen an drei Tagen.“ Als Gäste waren nur die Eltern und Geschwisterkinder zugelassen, entsprechend in der Sporthalle Dreier-Sitzgruppen eingerichtet. Hygieneregeln in der Halle und auf dem Schulgelände waren zu befolgen und der Schulleiter führte alleine durch das Programm. Das hatte es in sich. So gingen alle neuen Schüler nach verschiedenen „Prüfungen“ die sie mit Leichtigkeit erledigten schließlich an Bord der Schule „In der Alten Forst“ gehen, „ein alter und betagter Segler (es war die 56. Einschulung), um ihr ganz persönliches Abenteuer zu beginnen,“ so der Schulleiter weiter. An Bord empfing der Kapitän (Lehrerin) die Mannschaft (Schüler) um mit ihnen eine große Reise anzutreten.
Als Gäste hatten sich verschiedene Prominente angekündigt, die die Erstklässler per Videobotschaften begrüßten. Marcell Jansen (HSV) und Johnt Ment (Radio Hamburg) mit Team gaben den Erstklässlern ihre guten Wünsche mit auf den Weg. Die Schule, mit all ihren Angeboten, wurde in einem Film von einigen Schülern selbst vorgestellt – „Ich mag an der Schule die ganze Schule“ – so dass die Kinder und Eltern einen ersten Eindruck von der sehr modernen Grundschule erhielten. Wiedemann (56): „Wir haben uns nicht nur auf unsere neuen Schülerinnen und Schüler gefreut, sondern auch auf diese besonderen Einschulungen, weil wir zeigen konnten, wie man auch in Corona-Zeiten fröhlich mit Abstand feiern kann. Wir werden gemeinsam phantastisch in die Schulzeit starten.“
Diese ganz besondere Einschulung wird deshalb allen in ganz besonderer Erinnerung bleiben: Schülern, Eltern und Lehrern gleichermaßen.