Wo Harburg noch Wohnungen bauen kann

Wo Harburg noch Wohnungen bauen kann.

225 Wohneinheiten bis 2023 möglich.

Das bezirkliche Wohnungsbauprogramm wir alljährlich aktualisiert. Die Verwaltung in Harburg hat folglich auch in diesem Jahr weitere Flächen zur Aufnahme in das Wohnungsbauprogramm vorgeschlagen. „Ergänzend zu den fortzuschreibenden Flächen des Wohnungsbauprogramms 2021werden für 2022 fünf neue Potenzialflächen mit insgesamt ca. 225 Wohneinheiten zur Aufnahme in das Wohnungsbauprogramm vorgeschlagen“, schreibt Hans-Christian Lied, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt in einem Papier, das den Abgeordneten zur Beschlussfassung vorgelegt wurde. Es handelt sich in der Hauptsache um Flächen, die Nachverdichtet werden – fünf in Harburg und eine in Neugraben. Der Stadtentwicklungsausschuss erteilte dem Papier seine Zustimmung. Nach einer Behördenabstimmung wird der Flächen-Vorschlag dem Ausschuss noch ein weiteres Mal zur Endabstimmung vorgelegt.
Eine der Flächen befindet sich in der Eißendorfer Straße 120. Zwanzig Wohneinheiten könnten dort – nur 800 m von der Parkanlage Göhlbachtal entfernt – im Geschossbau entstehen. Ein Bauantrag liegt bereits vor. Baubeginn könnte aber bereits nächstes Jahr sein. Weitere 25 Wohneinheiten im 100 % öffentlich geförderten Wohnungsbau könnten in der Buxtehuder Straße 31 (mit direkter Randlage am Stadtpark, gegenüber von Lidl) auf einer Brache in Nachbarschaft zur Harburger Tafel und eventuell dem neuen Abrigado-Standort, entstehen. Die Fläche befindet sich noch in der Konzeptentwicklung. Ein Lärmschutzkonzept muss noch erstellt werden. Baubeginn: eventuell 2023.
Ein paar mehr Einheiten – nämlich 65 – werden am Alten Postweg 16 a-c (lückenhafter Blockrand) entstehen. Der Baubeginn ist bereits 2022 möglich, der Bauantrag liegt vor. Es ist, so Lied, „eine ideale Lage für Studierende“, die Lärmbelastung durch Schule und Schulsport für temporäres Wohnen sei unproblematisch. Die Baugenehmigung liegt für das Vorhaben im 100 % öffentlich geförderten Wohnungsbau noch nicht vor. Baubeginn auch bereits 2022 möglich.
Weitere 60 Wohneinheiten mit naher Verbindung zur Harburger Innenstadt sind im Binnenhafen auf einer Fläche in der Theodor-York-Straße geplant. Gewerbeeinheiten wären im Erdgeschoss möglich. Der Bauantrag liegt noch nicht vor, selbst die Konzeptentwicklung für den Neubau steht noch aus. Lärmgutachten und Altlastenuntersuchung müssen ebenfalls noch erfolgen.
Auch die Konzeptentwicklung für weitere 25 Wohneinheiten in der Straße Am Wall 13 liegt noch nicht vor. Baubeginn wäre dort demnach erst 2023 möglich – mit Gewerbe im Erdgeschoss
Insgesamt könnten bis Ende 2023 (einschließlich Fläche Cuxhavener Straße 413 in Neugraben – heterones Wohnumfeld, so das Lied-Papier – aber mit guter Bus- und S-Bahn-Anbindung und 1 Kilometer bis ins Zentrum Neugraben) insgesamt 225 Woheinheiten entstehen.