Wie ist der Stand der Dinge?

mk -Wie soll man mit solchen Mountainbike-Trails umgehen?

Wie ist der Stand der Dinge?.

Rot-grüner Antrag will Infos über Mountainbiker.

Nach der CDU widmen sich nun auch SPD und Grüne der angeblichen Problematik mit Mountainbikern in den örtlichen Naherholungsgebieten. Während die CDU aber über härtere Bestrafungen oder sogar generelle Verbote der Benutzung von Wäldern für Mountainbiker nachdenkt, versuchen SPD und Grüne, den Ball flach zu halten.
Beide Parteien weisen auf einen schon im Frühjahr 2019 zwischen dem Bezirksamt Harburg mit dem MC Pirate e.V. geschlossenen Gestattungsvertrag über die Nutzung von Mountainbike-Trails im Waldgebiet Haake, Emme und Eißendorfer Forst hin.
„Anlass war, dass mehr und mehr inoffizielle Trails in die Wälder ‚geschlagen‘ wurden und hierauf nicht mit Verboten reagiert werden sollte. Es sollte vielmehr ein Vertrag geschaffen werden, der vereinbart, was im Wald erlaubt ist und was nicht. In dem Vertrag haben sich Bezirksamt und Verein darauf geeinigt, dass sensible Zonen gemieden werden müssen und der Naturschutz Vorrang haben muss“, erinnern SPD und Grüne an den Ausgangspunkt. Laut rot-grüner Koalition habe sich die Vereinbarung im Großen und Ganzen bewährt. „Der Verein hat die Trails gekennzeichnet und Tafeln mit den Routen am Parkplatz an der Kärntner Hütte aufgestellt. Ebenso kommuniziert der Verein Verhaltensregeln für Biker:innen im Umgang mit Natur und anderen Nutzer:innen. Die Mountainbiker:innen kontrollieren sich gegenseitig und sorgen dafür, dass Regeln eingehalten werden. Doch auch hier komme es, so räumen beide Parteien ein, leider immer mal wieder dazu, dass es ein paar ’schwarze Schafe‘ gibt, „die sich nicht an die Regeln halten und damit andere Nutzer:innen gefährden, der Natur schaden und den Ruf der mehrheitlich regeltreuen Biker:innen beschädigen.“
Um die Lage zu beurteilen, wird mittels eines rot-grünen Antrages der Vorsitzende der Bezirksversammlung gebeten, „den zuständigen Revierförster sowie Vertreter:innen des Vereins MC Pirate e.V. und der Wanderfreunde Hamburg e.V. in den Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz einzuladen, um über die aktuelle Nutzung der Haake durch Biker:innen zu berichten.“ Dabei sei auch über die Entstehung des Vertrags (insbesondere über die Einbeziehung der Bezirksversammlung und weiterer relevanter Nutzergruppen, wie z.B. Wanderfreunde Hamburg e.V.) und möglicher künftiger Erweiterungen von Bike-Trails im gesamten Bezirk einschließlich der Fischbeker Heide zu berichten, heißt es im Antrag.