Wer folgt auf Andreas Pape?.
Festplatz wieder am Strucksbarg.
Andreas Pape (56) ist ein Wiederholungstäter. Nach 2006 war er im Mai vergangenen Jahres zum zweiten Mal König des Eißendorfer Schützenvereins geworden. Das stand nach dem 584. Schuss auf den Vogel fest. Der Vogel leistete auf dem Schießstand am Strucksbarg einigen Widerstand.
Pape trat somit die Nachfolge seines Vorgängers Gerd Moje an und ernannte Peter Tamm, Andreas Röhlke und Andreas Jepp zu seinen Adjutanten. Sie haben ihn gemeinsam mit Ehefrau Anja zu zahlreichen Veranstaltungen und Königsbällen befreundeter Schützenvereine begleitet. Höhepunkt des Königsjahres war natürlich der eigene Königsball im November bei Ehrhorn in Vahrendorf.
Andreas Pape und Ehefrau verbringen ihren Urlaub gerne in Dänemark, wo der passionierte Angler auch schon manch einen beachtlichen Fisch aus dem Wasser gezogen hat. Der Mann, der im Berufsleben Busfahrer ist, ist ein begeisterter Schütze. Wie anders ließe es sich sonst erklären, dass er 2014 auch in Heimfeld Schützenkönig war.
Mit der Proklamation der Majestät 2018 feierte der Eißendorfer SV auch eine Premiere, denn er hatte den Festplatz vom Lübbersweg erstmals neben das Schützenhaus am Strucksbarg verlegt. Manche fanden es gut, manche gewöhnungsbedürftig, aber unter dem Strich war der Festplatz gut besucht und die Gäste der Schützen hatten ihren Spaß.
Ihren neuen Schützenkönig hatten auch die Jungschützen ermittelt. Nach dem 474. Schuss kapitulierte der Vogel vor Mirco Lingsteding (16), der auch ein begeisterter Tänzer ist und bei der traditionsreichen Club-Tanzschule Hädrich in Harburg Kurse belegt. Weil er damit noch nicht ganz ausgelastet ist, ist er zudem noch Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Sinstorf.
Luka Lingsteding (6), ein HSV-Fan, wurde gemeinsam mit Miriam Behnke (8) Kinderkönig. Miriam, ein musikalisches Talent, spielt gerne Querflöte.
Vom 31. Mai bis 2. Juni lädt der Eißendorfer SV wieder auf den Festplatz am Strucksbarg ein. Beim Vogelschießen werden die neuen Majestäten ermittelt.