Welche Folgen hat das?

Welche Folgen hat das?.

SPD-Antrag fragt nach Verbindungsgewässer.

Als eine der wesentlichen Maßnahmen auf Grundlage der Gütevereinbarung zur Realisierung der Umgehung Finkenwerder und der A26 wird das sogenannte Verbindungsgewässer Neuenfelde hergestellt. Es handelt sich um einen 1,6 Kilometer langen Wasserlauf, der das Neuenfelder Schleusenfleet mit der Alten Süderelbe verbinden soll. Finanziert wird die Maßnahme aus dem Süderelbefonds. Ziel des Süderelbefonds ist die Beschaffung der für den Bau der Umgehung Finkenwerder und der BAB A26 erforderlichen Flächen, das Flächenmanagement zur Reprivatisierung von circa 216 Hektar landwirtschaftlicher Flächen und die Durchführung von Maßnahmen zur Optimierung der Wasserwirtschaft. Ziel des Verbindungsgewässers sei eine verbesserte Bereitstellung von Frostschutzberegnungswasser in den Obstanbauflächen.
Durch die Frostschutzberegnung werden die Obstblüten vor Frostschäden bewahrt, indem sie in kalten Nächten permanent beregnet werden. Allein in der III. Meile Alten Landes werden dabei bis zu 650.000 m³ Wasser in einer Frostnacht verregnet. Das Verbindungsgewässer mache diese Frostschutzberegnung unabhängig von den Wasserständen im Mühlenberger Loch, da das Wasser zukünftig aus der Alten Süderelbe bezogen wird. Die Realisierungs-Gesellschaft (ReGe) kümmere sich im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg und im Interesse des Hauptentwässerungsverbandes der Dritten Meile Alten Landes um das Projektmanagement für diese Maßnahme, heißt es in einer Mitteilung der ReGe. Vor diesem Hintergrund fordert die SPD in einem Antrag die Vorsitzende der Bezirksversammlung auf, „sachkundige Vertreter der zuständigen Behörde in den Regionalausschuss Süderelbe einzuladen und über den Bau des Verbindungsgewässers und die Auswirkungen auf Obstanbau und Umwelt zu berichten. Die Folgen für die Oberflächengewässer sind ebenso zu erläutern, wie die Planungen zu der Fischtreppe in Bezug auf Wirkung, Funktion und Dimension. Mögliche Alternativen sind zu benennen und die Wahl dieser Alternative zu erläutern.“ Die Mitglieder des Ausschuss für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz und des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus sind von dem Tagesordnungspunkt in Kenntnis zu setzen, so die SPD.