Wasserleitungen am Neuen Friedhof geklaut

Wasserleitungen am Neuen Friedhof geklaut.

Bepflanzung des Bombenopferfeldes war nicht möglich.

Mehreren Besuchern des Neuen Friedhofs an der Bremer Straße war aufgefallen, dass in diesem Frühling – anders als sonst – das Bombenopferfeld nicht mit Stiefmütterchen bepflanz wurde und einen eher traurigen Anblick bot. Hans-Dieter Peters, Leiter des Friedhofsverwaltung, erläuterte die Gründe, und was er berichtete, hätte man nicht unbedingt für möglich gehalten. „Wir hatten es mit Diebstählen zu schaffen“, sagte er, denn in den dunklen Wintermonaten sind in Teilen des Friedhofs die Wasserrohre – teils aus Kupfer – gestohlen worden, oberirdisch und auch unterirdisch. Die Friedhofsverwaltung hat daraufhin natürlich Anzeige erstattet. Die Nachforschungen sind bisher im Sand verlaufen. Dann musste der nicht unbeträchtliche Schaden behoben werden. Viele Arbeiten sind in Eigenleistung der Friedhofsverwaltung erfolgt. Dann kam die Corona-Krise hinzu und es musste Rücksicht auf die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung genommen werden. Daraufhin, so Peters, habe man, auch in Anbetracht der großen Trockenheit, beschlossen, in diesem Frühling, auf die Frühlings-Bepflanzung zu verzichten. Das sei tatsächlich bedauerlich gewesen. Doch mittlerweile sei alles wieder hergerichtet „und das Wasser läuft“, so Peters. Am Wochenanfang hat, nachdem die Eisheiligen nun auch vorbei sind, die Bepflanzung mit den Sommerblumen begonnen.