
Wahlen, Ehrungen und richtungsweisende Beschlüsse.
Jahreshauptversammlung des SV Neugraben-Scheideholz.
Am 7. März trafen sich die Schützen des SV Neugraben-Scheideholzer zur Jahreshauptversammlung im Schützenheim Neugraben. Nach der Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden Gerald Siemen gedachte die Versammlung zunächst der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder.
Anschließend hob der 1. Vorsitzende Frank Schwarz in seiner Ansprache die positive Entwicklung des Vereins hervor und zeigte sich besonders stolz auf die jungen Mitglieder, die sich trotz vielfältiger Aufgaben und Herausforderungen im Verein engagieren. Auch die schon etwas Erfahreneren wurden vom Vorsitzenden für ihren Einsatz gelobt, was mit der Ernennung von Hardy Kaiser zum Ehrenmitglied des SV Neugraben-Scheideholz in einem der Höhepunkte des Abends gipfelte. Es folgten die Berichte aus den einzelnen Abteilungen – von den Jungschützen über die Damenriege, den Musikzug bis zur Altersriege – die die vielfältigen Aktivitäten im Verein einmal mehr widerspiegelten.
Nach dem Kassenbericht von Kassenwartin Yvonne Helmerichs und dem Prüfbericht der 1. Revisorin Gabrielle Hadler entlastete die Versammlung den Vorstand. Zudem wurde der Haushaltsplan 2025 verabschiedet, wodurch eine solide finanzielle Grundlage für das kommende Geschäftsjahr geschaffen wurde.
Sodann war es Zeit für eine kurze Stärkung in Form von Wiener Würstchen, die vom Schützenkönig Gerald Siemen, Vizekönig André Siebert und Damenkönigin Martina Andreas gespendet wurde, bevor die Versammlung über mehrere Anträge aus der Damenabteilung und der Jungschützen diskutierte und abstimmte.
So wurde unter anderem beschlossen, dass das Schießen auf den Damenvogel künftig am Mittwoch vor dem Schützenfest beginnen und am Freitag fortgesetzt wird, um die Damenbeste zu ermitteln.
Ein kontrovers diskutierter Antrag sah zudem vor, dass zukünftig die Königin der Damenköniginnen und der König der Könige gemeinsam auf einen Holzvogel ausgeschossen werden und es nur einen Titel gibt. Nach intensiven Gesprächen stimmte die Versammlung zu – am 13. April wird erstmals eine gemeinsame Majestät für beide Geschlechter aus dem Kreis der ehemaligen Würdenträgerinnen und Würdenträger ermittelt.
Zudem wird es für die Jungschützinnen und Jungschützen künftig einen Vizetitel geben, um eine ständige Repräsentation des Nachwuchses sicherzustellen. Die Jungschützenleitung wurde beauftragt, hierfür ein Konzept zu entwickeln.
Die Mitglieder wählten die folgenden Funktionsträger in den Vorstand. • Gerald Siemen (2. Vorsitzender), Andreas Bernard (1. Schießmeister), Matthias Winkelmann (1. Festausschussleiter), Daniel Rauer (3. Festausschussleiter), Brigitte Bartholomae (2. Damenleiterin), Jens Gewecke (2. Schießmeister), Thorsten von Boden (2. Sportleiter), Alfred Leye und Michael Röse (Beisitzer) sowie Petra von Boden und Gaby Hadler (Revisoren).
In den Ehrenrat wurden neben dem 1. Vorsitzenden auch Brigitte Bartholomae, Alfred Leye und Ehrenvorsitzender Manfred Schwarz gewählt.
Festausschussleiter Matthias Winkelmann stellte erste Ideen für das diesjährige Schützenfest vor, während der 1. Schriftführer Peter Lindheim auf anstehende Termine hinwies. Gerald Siemen informierte zudem über Fortschritte bei der neuen Vereinsfahne sowie Anpassungen der Uniformordnung.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Zusammenarbeit mit der Hamburger Sportjugend zur Umsetzung von Verhaltensrichtlinien zur Prävention sexualisierter Gewalt (PsG) in der Kinder- und Jugendarbeit. Hierzu arbeiten Gerald Siemen und Yvonne Helmerichs intensiv an der Umsetzung entsprechender Maßnahmen.
Mit einem dreifachen „Gut Schuss“ beendete der 1. Vorsitzende Frank Schwarz die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung um 21:30 Uhr.

