Verbindungskurve soll jetzt kommen

Verbindungskurve soll jetzt kommen.

Harburger Bahnhof funktionsfähiger machen.

Die Harburgerinnen und Harburger haben am 5. Oktober ausgiebig die Gelegenheit genutzt, sich bei der CDU und Christoph Ploß, Hamburger CDU-Abgeordneter im Bundestag, über die Situation der S-Bahn, den Sanierungsstand der Bahnhöfe und der geplanten Umgestaltung des Harburger Bahnhofs zu informieren. Birgit Stöver, CDU-Bürgerschaftsabgeordnete aus Harbrug, resümiert die Gespräche: „Deutlich wurde, dass die Unzuverlässlichkeit der S-Bahn ein nicht haltbarer Zustand ist. So kann der ÖPNV für die Harburgerinnen und Harburger keine Alternative zum Auto werden, wenn nicht sichergestellt ist, dass Termine eingehalten bzw. Kinder rechtzeitig von der Kita abgeholt werden können.“ Die Forderung nach einer Verlängerung der U4 wurde überdeutlich geäußert, „was ich als Wahlkreisabgeordnete und auch als CDU deutlich unterstütze“, wie Stöver ausdrücklich betonte.
Auch der schlechte und schmuddelige Zustand der S-Bahnhöfe Heimfeld, Harburg-Rathaus und Harburg Bahnhof wurde moniert“, so Stöver weiter. Sie führte aus: „Wenn Baustellen an diesen Stationen schon Jahre andauern, muss wenigstens für die Sicherheit der Fahrgäste und ein Mindestmaß an Sauberkeit gesorgt werden. Außerdem erwarten die Harburger und Harburgerinnen, dass der Zeitplan bis 2020 nun auch eingehalten wird und Harburg nicht schon wieder vertröstet wird“.
Indes gehen die Planungen am Harburger Fernbahnhof weiter: Auf Anfrage von Christoph Ploß hat das Verkehrsministerium durch den Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) Folgendes mitgeteilt: „Im Zuge der Knotenuntersuchung für den Knoten Hamburg wurden die ursprünglich vorgesehenen infrastrukturellen Änderungen im Bereich des Bahnhofs Hamburg-Harburg dahingehend modifiziert, als dass die bisher vorgesehenen Überwerfungsbauwerke zugunsten des Neubaus einer Verbindungskurve im nördlichen Bahnhofsbereich zur besseren Anbindung der Strecke nach Stade ersetzt und damit die bestehenden Kreuzungskonflikte im Bereich Hamburg-Harburg aufgelöst werden.“
Mit der DB Netz AG als Vorhabenträgerin wurde die umgehende Planungsaufnahme vereinbart. „Das sind gute Nachrichten für Harburg“, freut sich Birgit Stöver, „bisher war die Verbindungskurve mit einer nebulösen Vorstellung verbunden. Nun muss diese Planung genutzt werden, den Harburger Bahnhof funktionsfähiger und attraktiver zu gestalten.“