Ursprünglicher Zustand wiederhergestellt.
Moorburger Kirchenvorplatz auf Vordermann gebracht.
Der Kirchenvorplatz in Moorburg war in den letzten Jahren zunehmend der Verwahrlosung preisgegeben. Eigentlich ein architektonisches Kleinod, das seinesgleichen in Hamburg sucht, zeigte sich das Areal in einem Zustand des Jammers. Bäume waren abgestorben oder dicht davor, Wildwuchs bei den Stauden und Unkraut zwischen den Fugen des Granitpflasters. Zudem hatte sich über die Pflasterung im Laufe der Jahre ein Grauschleier gelegt – eine Behandlung mit einem Hochdruckreiniger war von Nöten. Die von den Erbauern des Kirchenplatzes vorgenommene Strukturierung war nicht mehr nachvollziehbar. Das Kirchengemeindemitglied Klaus Rüpke setzte sich mit dem Gartenbauamt in Verbindung und wies auf die Missstände hin. Das Gartenbauamt reagierte daraufhin schnell.
Im Februar 2020 gab es bereits eine gemeinsame Begehung der Fläche mit Mitgliedern des Kirchenvorstandes. Danach begannen die Arbeiten. Das Gartenbauamt stellte die freie Sicht (Lichtraumprofil) durch eine niedrige Unterbepflanzung wieder her. Die Bodenbepflanzung ist nach insektenfördernden Gesichtspunkten durch die Auswahl der Stauden gewährleistet worden: Storchschnabel als Bodendecker und Margariten als Lockpflanzen für Insekten kamen zum Einsatz. Zudem wurden neue Bäume gepflanzt. Darüber hinaus erhielt die Pflasterung eine Grundreinigung. Das Gartenbauamt verpflichtete sich überdies, zukünftig regelmäßig den Platz in Ordnung zu halten, sagt Rüpke. Dieser zeigt sich vom Ergebnis angetan. Die Wiederherstellung der ursprünglichen Struktur des Platzes lädt geradezu zu einem Besuch des Platzes, aber auch der Kirche St. Maria Magdalena, ein, schwärmt Rüpke. Der engagierte Bürger beließ es aber nicht nur bei Worten, sondern er selbst habe im Rahmen einer Beetpatenschaft gleich die Pflege übernommen, teilte Rüpke mit.
