Unbürokratisch und direkt unterstützen

??????????? -Matthias Czech

Unbürokratisch und direkt unterstützen.

Tronc-Abgabe an soziale Einrichtungen und Projekte.

Alle zwei Jahre vergibt die Hamburgische Bürgerschaft zur Unterstützung der gemeinnützigen Arbeit Mittel aus der Tronc-Abgabe an soziale Einrichtungen, Vereine oder Projekte, sowie Stiftungen oder Initiativen, die sich mit großem Engagement um die Belange von Kindern und Jugendlichen, den sozialen Ausgleich, die sportliche und kulturelle Förderung oder auch um das gute Zusammenleben in den Stadtteilen kümmern. 2021werden so mehr als 17.000 Euro für den Wahlkreis Süderelbe bereitgestellt. Über die Vergabe der Mittel beschließt die Bürgerschaft im Rahmen ihrer Haushaltsberatungen auf Vorschlag der Regierungsfraktionen.
Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete für den Wahlkreis Süderelbe, Matthias Czech, setzt sich für eine vielfältige Förderung von Vereinen und Institutionen aus seinem Wahlkreis mit diesen Mitteln ein. „Wir haben es wieder geschafft, in allen Regionen von Süderelbe Projekte zu finden, die wir mit diesen Mitteln unterstützen können. So kann der gesamte Wahlkreis von diesen Fördergeldern profitieren. Die DRK-Jugendarbeit Neuenfelde benötigt Nähmaschinen, Möbel und Zubehör für einen Nähkurs für die Mädchengruppe in der „Roten Hütte“. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Neugraben will eine Bergungspuppe mit Zubehör für die Ausbildung anschaffen. Der Schützenverein Neugraben bekommt Unterstützung beim Aufbau einer Flintengruppe. Die DRK-Jugendarbeit Heimfeld bekommt Hilfe bei der Anschaffung von Spielgeräten und Spielen für ihren Jugendclub. Das Süderelbe-Archiv wird Ende des Jahres in das dann wiederhergestellte alte Dorfschulgebäude Cuxe 400 ziehen. Dort unterstützen wir die Erstausstattung für Büro und Archiv. Der Stadtteilverein Neuwiedenthal will seinen Nachbarschaftsgarten Neuwiedenthal um einen Hühnerstall erweitern. Diesen wird die Bürgerschaft bezuschussen“, zählt der SPD-Politiker auf.
Zum Hintergrund: Die Gelder für diese Förderungen der Bürgerschaft kommen aus den sogenannten Tronc-Mitteln, einer Abgabe für gemeinnützige Zwecke nach dem Spielbankgesetz. Das Personal der Spielbank darf selbst keine Trinkgelder annehmen. Die werden von den Besuchern der Spielbank in dafür aufgestellte Behälter, den Tronc, gegeben. Beim Automatenspiel wird im Falle des Gewinns ein Zwangstronc automatisch einbehalten. Aus diesem Troncaufkommen hat das Spielbankunternehmen eine besondere Abgabe in Höhe von vier Prozent zu leisten. Diese ist für gemeinnützige Zwecke zu verwenden und wird alle zwei Jahre von der Bürgerschaft verteilt. Den verbleibenden Teil des Tronc hat das Spielbankunternehmen zugunsten der Bediensteten der Spielbank zu verwenden.
Czech sagte abschließend: „Ich freue mich, dass die Bürgerschaft mit diesen Troncmitteln die Möglichkeit hat, Vereine, Initiativen und Institutionen in unseren Stadtteilen unbürokratisch und direkt zu unterstützen. So bekommen wir die Möglichkeit, die ehrenamtlichen Tätigkeiten der vielen aktiven Menschen in unseren Stadtteilen zu würdigen.“