Triste Architektur und fehlende Beleuchtung

mk -Die SPD kritisiert die einfallslose Architektur der Reihenhäuser im Weidengrasweg

Triste Architektur und fehlende Beleuchtung.

SPD-Anträge kritisieren Missstände im Vogelkamp Neugraben.

Zwei SPD-Anträge thematisieren vermeintliche Fehlentwicklungen des Neubaugebietes „Vogelkamp Neugraben“. Ersterer kritisiert die nach SPD-Auffassung einfallslose Gestaltung der Gebäude in den Straßen Am Plaggenmoor bzw. Weidengrasweg. Bei der Entwicklung des Baugebietes Vogelkamp Neugraben erinnert die SPD an die Kriterien, wäre seitens der IBA sehr viel Wert auf eine dort entstehende anspruchsvolle Architektur gelegt. Im Bauabschnitt II habe es die Architektenbörse gegeben, in den folgenden Bauabschnitten wachte der Gestaltungsbeirat penibel über die geplanten Bauvorhaben. Sehr starke Vorgaben hinsichtlich der Architektur, Entwässerung und Gestaltung der Außenanlagen führten dabei häufig zu hohen Kosten und aufwändigen Planungen. Die Bauherren hätten dies bei der Entscheidung für den Vogelkamp jedoch in Kauf genommen, denn das Ziel sollte ein ansprechend anmutendes Quartier mit einem hohen Identitätswert sein, so die SPD-Antragsteller. Aus diesen Gründen sei es allerdings sehr verwunderlich, kritisiert die SPD, warum bei der Planung der 37 Reihenhäuser am Plaggenmoor/Weidengrasweg die entstandene Architektur keine Rolle gespielt habe. „Triste Baukörper mit einer sehr einfachen und nicht ansprechenden Architektur und lieblos gestaltete Freiräume prägen nun das äußere Erscheinungsbild an diesem Standort“, lautet der Vorwurf der Genossen. Diese wünschen sich, dass der Vorsitzende der Bezirksversammlung sich bei dem Bauherrn SAGA und dem Betreiber f&w (fördern und wohnen) dafür einsetze, „ein Konzept über die attraktivere Gestaltung der Baukörper und Freiräume zu erstellen und dieses im Regionalausschuss Süderelbe vorzustellen“. Der zweite SPD-Antrag beschäftigt sich mit der angeblich unzureichenden Straßenbeleuchtung in den Bauabschnitten II, IIIa und IIIb. In den bereits entwickelten und bezogenen Bauabschnitten II, IIIa und IIIb, so die SPD, gehe der endgültige Ausbau der Straßen nur sehr schleppend voran. Mit einer Fertigstellung sei erst im Frühjahr/Sommer 2020 zu rechnen. Leider fehlten auch in diesem Zuge die notwendigen Straßenbeleuchtungen oder, soweit vorhanden, seien sie defekt. Gerade in der dunklen Jahreszeit falle diese Problematik negativ auf und sorge zusätzlich durch vorhandene Schlaglöcher und unebene Fahrbahnen für Unsicherheit und eine Gefährdung der Passanten, heißt es im SPD-Antrag. „Gerade wenn der Ausbau der Straßen nicht abgeschlossen ist, sollte eine ausreichende Beleuchtung vorhanden sein. Der Vorsitzende der BV wird gebeten, sich bei der IBA für eine zeitnahe Behebung des geschilderten Mangels einzusetzen. Über die Planungen ist im Regionalausschuss Süderelbe zu berichten“, so die SPD.