Thema Integration

human@human -Sebastian Ströbel

Thema Integration.

Diskussionsrunde mit Schauspieler Sebastian Ströbel.

„Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben und was kann jeder einzelne dafür tun?“ Mit dieser Frage brachte Sebastian Ströbel, Schauspieler und Schirmherr von human@human, auf der Podiumsdiskussion im Stellwerk im Bahnhof Harburg die Frage der Integration auf den Punkt: „Wir dürfen bei diesem Thema nicht immer nur auf die Politik schauen, sondern müssen uns auch Fragen, was jeder einzelne von uns tun kann.“
Der Verein human@human e.V. hatte zu dieser öffentlichen Veranstaltung eingeladen um Fragen des interkulturellen Zusammenlebens zu diskutieren. human@human vermittelt seit 2015 Patenschaften zwischen Geflüchteten und Einheimischen.
Im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion stand die Frage: „Welche Konflikte gibt es in interkulturellen Patenschaften? Die Sinologin und Diversity Trainerin Anna Cardinal beschrieb in ihrem Einstiegsvortrag sehr deutlich, wie missverständlich der Begriff Kultur oft benutzt wird, gerade dann, wenn versucht wird Probleme im Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu beschreiben.
Die Diskussionsrunde im Anschluss zeigte, so die Vereinsvorsitzende Dagmar Overbek, „ dass das Thema interkulturelles Zusammenlebens nicht nur ernst und Konflikt beladen sein muss. Missverständnisse können auch oft eine komische Seite haben.“ Davon berichtete das Paten-Tandem Florian Kleist und Zaher Tarnen. „Der persönliche Kontakt mit Geflüchteten führt oft schnell zur Feststellung, dass wir im Grunde alle das gleiche wollen: Ein gutes Leben für uns und unsere Kinder“, sagte Florian Kleist, Harburger Journalist. Kleist hatte diese Patenschaft schon 2015 übernommen.
Der persönliche Kontakt, Menschen kennenzulernen seidas beste Mittel Vorurteile abzubauen und Konflikte zu vermeiden: ies war das deutliche Ergebnis der Podiumsdiskussion. „Deshalb wird das Team von human@human e.V. auch weiter daran arbeiten möglichst viele Menschen für eine Patenschaft zu gewinnen. Denn gibt es noch viele Geflüchtete, die sich über kleine Hilfen durch Paten freuen.“, sagte Dagmar Overbek zum Abschluss der Veranstaltung.