Tage der Industriekultur am Wasser

Der gelbe Kulturkran im Harburger Binnenhafen

Tage der Industriekultur am Wasser.

Neues und Highlights in der gesamten Metropolregion Hamburg.

Mit 200 Veranstaltungen in über 110 Denkmalen an 49 Orten lädt die Metropolregion Hamburg zum sechsten Mal zu den „Tagen der Industriekultur am Wasser“. Hafenanlagen, Schleusen und Schiffe, Leucht- und Wassertürme, Brücken und Mühlen, Fabriken und Kraftwerke geben am 25. und 26. September Einblicke in die Welt der Industriekultur am Wasser. Die Tage der Industriekultur am Wasser stellen Orte der Industriegeschichte in der Metropolregion Hamburg vor, die oft weitgehend unbekannt sind. Viele von ihnen sind meist nicht öffentlich zugänglich und öffnen exklusiv an diesem Wochenende. Dabei ist das Programm so vielfältig wie die gesamte Region. Ob für Kultur- und Technikfreunde, Naturliebhaber oder Familien, für alle ist was dabei. Verbindendes Element bleibt immer eins: das Wasser.
Dies sind einige der neuen Highlights: In Hamburg gehört der Hafenkran Bergedorf dazu. Neu dabei ist auch das Kraftwerk Bille, ebenso wie die Feldentwässerungs-Mühle Curslack. Sie ist die einzige erhaltene von ehemals hunderten von windbetriebenen Entwässerungsmühlen in den Vier- und Marschlanden.
Seine Premiere bei den Tagen der Industriekultur feiert der KulturKiosk Blohmstraße. Die „Trinkhalle seit 1876“ ist heute eine kulturelle Anlaufstelle im Museumshafen Harburg. Ihre ursprüngliche Funktion war es den Alkoholkonsum der Industrie- und Hafenarbeiter während der Arbeitszeit zu unterbinden und diese mit alkoholfreien und gesunden Getränken zu versorgen. Ihrer historischen Aufgabe entsprechend wird auch am 25. und 26. September für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.
Der KunstBagger Hamburg, ein Schwimmbagger Menck M60 von 1955, liegt im Kutterhafen und ist hier ist in Aktion zu erleben. Im niedersächsischen Himmelpforten liegt das 1928 in Betrieb genommene Burgbeckschöpfwerk. Da das alte Schöpfwerk 2022 abgerissen werden soll, lohnt es sich umso mehr bei diesen einmalig angebotenen Führungen dabei zu sein.
An der Küste ist der Alte Hafen Büsum mit Führungen durch den Museumshafen und seine Anlagen das erste Mal dabei. Auf dem „Weg des Wassers“ führt die Tour von Rothenburgsort zur Wasserkunst Elbinsel Kaltehofe.
Der mitten in Buxtehude festgemachte Ewer »Margareta« symbolisiert die seit dem 13. Jahrhundert bis in das Stadtzentrum betriebene Schifffahrt. Das ehemalige Kühl- und Transportschiff »MS Stubnitz« der DDR-Hochseefangflotte, das in Hamburg liegt, ist ein historischer Schatz, mit originaler Technik und Ausstattung. Nach längerer Pause bietet in Laubenburg der historische Raddampfer »Kaiser Wilhelm« wieder seine beliebten Fahrten an. Museen wie das Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg oder das Hafenmuseum Hamburg werden zu Entdeckerorten für kleine Besucherinnen und Besucher.
In Kiel ist mit der Howaldtschen Metallgießerei der einzige Bau dabei, der von allen Kieler Werften aus der Gründerzeit erhalten blieb.
Die „Tage der Industriekultur am Wasser“ werden alle zwei Jahre von der Metropolregion Hamburg organisiert.
Das ausführliche Programm zu allen Anlagen und Museen der Industriegeschichte in der Metropolregion Hamburg wie weitere Informationen zur Industriegeschichte sind verfügbar unter: www.tagederindustriekultur.de