Raucherpause im Elbtunnel

Raucherpause im Elbtunnel

38-Jähriger parkt in 4. Röhre

Das wird wahrscheinlich eine teure Raucherpause werden: Am frühen Morgen des Karfreitags, 30. März, musste die A 7 in Richtung Süden um 4.47 Uhr voll gesperrt werden. Der Grund dafür war ein verlassener Mitsubishi in der vierten Röhre des Elbtunnel. Geparkt hatte ihn dort ein 38-Jähriger Wilhelmsburger, der mit seiner 20-jährigen Begleiterin eine Raucherpause in einem Fluchttunnel machte. Dort wurden die beiden, die zudem stark angetrunken waren, von den eingesetzten Beamten gefunden.
Wer nun letztendlich den Pkw im Elbtunnel geparkt hatte, muss sich noch herausstellen. Der 38-Jährige habe zunächst eingeräumt, das Fahrzeug gefahren zu sein, bestritt dieses dann jedoch im weiteren Verlauf. Die 20-Jährige bestritt ebenfalls, das Fahrzeug gefahren zu sein und gab an, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Beide Personen wurden zwecks Blutprobenentnahme zum Polizeikommissariat 25 gebracht. Dort wurde ihre Oberbekleidung sichergestellt, die im weiteren Verlauf kriminaltechnisch untersucht wird. Außerdem wurde der Mitsubishi wegen unklarer Eigentumsverhältnisse sichergestellt.
Für den 38-Jährigen kommt es allerdings noch dicker: Erste Ermittlungen ergaben, dass dem 38-Jährigen die Fahrerlaubnis wegen Trunkenheit am Steuer bereits entzogen worden war und gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hamburg vorlag! Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die 20-Jährige entlassen und der 38-Jährige einem Haftrichter zugeführt. Um 5.30 Uhr wurde die Vollsperrung wieder aufgehoben.