Leben am Kiekeberg

Heinrich Schuster war drei Jahre alt als das Freilichtmuseum am Kiekeberg entstand Foto: Ulrike Bennit

Leben am Kiekeberg.

Gespräch unter Nachbarn mit Heinrich Schuster.

Heinrich Schuster ist am Kiekeberg aufgewachsen. Seine Mutter war die legendäre Wirtin des „Gasthauses zum Kiekeberg“, Irma Schuster. Live erlebten er und seine Familie, wie sich das Freilichtmuseum am Kiekeberg direkt neben dem Gasthof entwickelte. Als das Museum 1953 entstand, war Heinrich Schuster drei Jahre alt. Unter dem Titel „Zwischen Handschlag und Honigspeicher – Nachbarschaft mit dem Freilichtmuseum am Kiekeberg“ erzählt der heute 73-Jährige in einem Gespräch mit Verena Pohl, der Leiterin der Abteilung Volkskunde im Museum, von der Verbindung seiner Familie zu Museumsgründer Willi Wegewitz. Er erinnert sich, wie die ersten Fachwerkbauten am Kiekeberg aufgebaut und Richtfeste gefeiert wurden, wie seine Mutter den Besuchern das Brotbacken in alten Öfen zeigte. Das Gespräch mit Heinrich Schuster findet statt am Sonntag, 19. November, um 15 Uhr im Obergeschoss des Agrariums.
An diesem Sonntag ist außerdem die letzte Gelegenheit für einen Besuch der Sonderausstellung „Dinge – Objekte -Exponate: Vom Schattendasein ins Rampenlicht“ – sie veranschaulicht, wie ein Alltagsgegenstand zum Ausstellungsstück wird. Kuratorin Julia Rausch bietet um 11 und 13 Uhr halbstündige Führungen an. Für Kinder gibt es an dem Tag ein kreatives Mitmachprogramm: Sie basteln Igel aus Holz und Sterne aus Perlen.