„Sprung über die Elbe?“ – Da geht viel mehr!

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (rechts) bei der Besichtung der neuen Trasse der Wilhelmsburger Reichsstraße im April: Im November stellt sich Tschentscher in einer Bürgerdiskussion den Fragen der Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger. Foto:au

„Sprung über die Elbe?“ – Da geht viel mehr!.

Hamburgs Erster Bürgermeister beim Pegelstand.

Der Verein „Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg“ hat geladen – und Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat die Einladung angenommen: Am Mittwoch, 11. September, stellt sich Tschentscher in einer offenen Bürgerdiskussion von 19 bis 21 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, den Fragen der Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburgern. Damit ist Tschentscher der erste Bürgermeister nach einer langen Zeit, der diese Einladung angenommen hat. „Auf SPD-Veranstaltungen ist er zwar schon öfter in den Stadtteilen gewesen – aber zu einer echten Bürgerversammlung ist schon länger kein Bürgermeister hier angetreten. Um Ole von Beust und auch Olaf Scholz haben wir uns über die Jahre vergeblich bemüht“, so der Verein Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg.
Bürgermeister Tschentscher stelle sich damit in die Tradition großer Hamburger Bürgermeister wie Hans-Ulrich Klose, Klaus von Dohnanyi und Henning Voscherau, die in schwierigen Zeiten in Wilhelmsburg Präsenz gezeigt haben, den Mut hatten, falsche Senatsentscheidungen zu überprüfen und zu revidieren und damit wichtige Weichen für eine positive Zukunft der Elbinsel gestellt haben, erklärt der Verein.
Themen, die dem Verein Zukunft Elbinsel wichtig sind und angesprochen werden sollen, gibt es genug:
• Gutes Auskommen, gutes Leben, gutes Zusammenleben in einer internationalen und solidarischen Stadt
• Neue Visionen und Impulse für die Stadtentwicklung: „Sprung über die Elbe?“ – Da geht viel mehr!
• Wilhelmsburg als Luftkurort kann Hamburgs Klima retten: Luftqualität und Umwelt; Natur erhalten und Gesundheit verbessern
• Bezahlbarer Wohnraum für Alle: Wohnungsbau in Wilhelmsburg am realen Bedarf ausrichten
• Forderungen zur Stärkung der Bildung auf den Elbinseln
• Für eine klimafreundliche und gesunde Mobilität statt einer Stadtautobahn durch den Hamburger Süden: Hamburg verabschiedet sich von dem Projekt A 26-Ost/Hafenquerspange. Damit werden Mittel frei. Für einen attraktiven öffentlichen Verkehr und den Fahrradverkehr im Hamburger Süden, sowie für den Hafenverkehr der Zukunft: mit einer Nachfolgelösung für die marode Köhlbrandbrücke und für eine Tunnelung der Haupt-Hafenroute zum Schutz der Veddel.
Bei einem weiteren Pegelstand am 15. November sind die Spitzenkandidaten von GRÜNE, CDU, LINKE und FDP zu Gast.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter https://zukunft-elbinsel.de/wp-content/uploads/2019/07/Wilhelmsburg_Buergermeister-Themen-2019.pdf.