SPD: Eindimensionale Sichtweise

pm -Aktion von Extinction Rebellion vor dem BGZ Feuervogel

SPD: Eindimensionale Sichtweise.

Extiction Rebellion: Offener Brief für Ausschuss.

Während der Stadtentwicklungsausschuss am Montag nachmittag im Bürgerzentrum (BGZ) Feuervogel tagte, protestierte draußen, vor dem BGZ eine Gruppe von Extiction Rebellion gegen die Erweiterung des Mercedes-Werkes in Bostelbek.
Jörn Lohmann, Fraktionsvorsitzende Die Linke. in der Bezirksversammlung Harburg, sagte dazu: „Viele Organisationen wie auch Extinction Rebellion bringen ihre Kritik an der Erweiterung des Mercedes-Werks in Bostelbek zum Ausdruck – und das zu Recht. Wir unterstützen diese Bemühungen. Die Natur darf nicht nach Belieben für den Profit großer Konzerne geopfert werden.“
Nach Ende der Sitzung überreichte Extiction Rebellion den Ausschussmitgliedern vor dem BGZ einen offenen Brief in dem sie den Stopp für eine Werkserweiterung von Daimler-Benz in Bostelbek fordern. Eine halbe Stunde hat Frank Richter, Vorsitzender des Ausschusses, nach Abschluss der Sitzung mit den Vertretern von Extiction Rebellion noch diskutiert. „über den Sinn oder Unsinn dieses Werkes,“ so Richter. Aus seiner Sicht sei die Sichtweise von Extinction Rebellion sehr eindimensional. Richter: „Es fehlt am Hintergrundwissen.“ Er habe auf Ausgleichflächen in Neuland verwiesen, „wo wir einen Biotopverbund schaffen,“ und auch darauf, dass der Transport in Bostelbek von der Straße auf die Schiene verlagert werde. Nicht zuletzt produziere das Werk Systeme, ohne die auch klimafreundliche Fahrzeuge nicht auskämen. Problem sei allerdings, dass Extiction Rebellion komplett auf Fahrzeuge verzichten wolle, insofern habe das Verständnis für die jeweils andere Seite nahe Null gelegen, und das werde wohl auch so bleiben, meinte Richter. Er und die Ausschussmitglieder begrüßten es ausdrücklich, dass man sich gegenseitig zugehört habe, niemand niedergebrüllt wurde und es auch laut Polizei bei einer friedlichen ktion geblieben ist. A